Warteck mit tieferem Reingewinn und unveränderter Dividende

Ohne die Neubewertungseffekte lag der Ergebnisrückgang bei 10%, was auf höhere Ausgaben für Instandstellungen und Erneuerungen der Immobilien zurückzuführen sei, teilte die Immobiliengesellschaft am Freitag mit. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT sank um 10,3% auf 14,5 (16,1) Mio CHF.


Anstieg des Immobilienaufwands
Die höheren Ausgaben für Instandstellungen und Erneuerungen schlugen sich auch im Anstieg des Immobilienaufwands um 35,3% auf 3,3 Mio CHF nieder. Weiter habe die periodische Neubewertung durch einen unabhängigen Schätzungsexperten zu einer geringen Netto-Abwertung des Portfolios um 0,1% respektive 399’000 CHF geführt. Der Personalaufwand stieg um 5,7% auf 1,7 Mio CHF, der sonstige Betriebsaufwand wegen des Firmenjubiläums gar um 12,7% auf 1,1 Mio CHF.


Erträge gesteigert
Die betrieblichen Erträge lagen mit 2,7% auf 20,9 Mio CHF über dem Vorjahr. Die Netto-Mieterträge steigerte Warteck um 2,6% auf 20,8 Mio CHF. Dabei machen Mieterträge aus den weniger volatilen Wohnliegenschaften einen Anteil von 35,0 (34,6)% aus. Zudem sei die Fälligkeitsstruktur nach wie vor ‹günstig›, denn über 50% der langfristigen Mietverträge liefen bis ins Jahr 2011 oder länger.


Portfolio ausgebaut
Auch im 2006 lagen die Wirtschaftsräume Basel (65% der Marktwerte) und Zürich/Zug (34%) im Fokus der Immobiliengesellschaft. Durch den Zukauf von drei Liegenschaften baute die Warteck ihr Portfolio um 8,6% auf 371,0 Mio CHF aus. Die Leerstandsquote konnte auf 3,44 (5,10)% reduziert werden, die Nettorendite auf Anlageliegenschaften blieb mit 5,31 (5,38)% kaum verändert und die Performance des Renditeportfolios betrug 4,97 (5,53)%.


Unveränderte Dividende vorgeschlagen
Der Generalversammlung vom 16. Mai wird die Ausschüttung einer zum Vorjahr unveränderten Dividende von 62 CHF je Aktie vorgeschlagen.


Portfolioausbau weiter vorantreiben
Warteck will auch in Zukunft den Ausbau des Portfolios weiter vorantreiben. Neben dem Kauf neuer Liegenschaften stehe die erfolgreiche Realisierung der laufenden Projekte sowie die Pflege des bestehenden Portfolios im Zentrum der Aktivitäten, heisst es.


Gute Voraussetzungen für weiterhin positive Entwicklung
Die tiefe Leerstandsquote, die günstige Fälligkeitsstruktur der langfristigen Mietverträge, die langjährige Bindung von Fremdkapital zu günstigen Zinsen sowie das zukünftige Ertragspotenzial aus den Neubauprojekten seien gute Voraussetzungen für eine weiterhin positive Entwicklung des operativen Ergebnisses, schreibt Warteck. Warteck gibt sich zuversichtlich, dass sie die bisherige hohe Dividendenausschüttung auch mittelfristig aufrecht erhalten kann. (awp/mc/ab)

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