WEF 2007 Staats- und Regierungschefs aus Europa, Afrika und Südamerika

Insgesamt treffen nächste Woche 24 Staats- und Regierungschefs auf 85 Minister und Hunderte Manager. Zu den prominentesten Teilnehmern zählen der britische Premier Tony Blair sowie die Präsidenten Brasiliens, Luiz Inacio Lula da Silva, Südafrikas, Thabo Mbeki, und der Palästinenser, Mahmud Abbas. Israel entsendet Aussenministerin Tzipi Livni.


Calmy-Rey, Leuthard, Merz und Schmid vertreten Bundesrat
Ein Dreiergespann wird dieses Jahr den Bundesrat vertreten: Micheline Calmy-Rey, Doris Leuthard, Hans-Rudolf Merz und Samuel Schmid reisen nächste Woche nach Davos. Bundespräsidentin Calmy-Rey wird die Veranstaltung am 24. Januar eröffnen. Nach der Bundespräsidentin spricht gemäss Programm die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel am ersten Tag des Jahrestreffens. Merkel werde ihre Pläne für die deutsche G8- Präsidentschaft darlegen, sagte Klaus Schwab, Präsident des Weltwirtschaftforums (WEF), vor den Medien.


«Verschiebung des Machtgleichgewichts»
Das diesjährige Treffen in Davos unter dem Titel «Verschiebung des Machtgleichgewichts» dauert vom kommenden Mittwoch bis am 28. Januar. Die Teilnehmer müssten sich mit dem schizophrenen Zustand der Welt beschäftigen, erklärte Schwab. Einerseits schienen die Aussichten günstig: «Sogar Afrika wächst», hielt der WEF-Präsident fest. Andererseits gebe es wachsende Risiken vom Klimawandel bis hin zur Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen.


Wirtschaftselite gut vertreten
In Davos ist 2007 vor allem die Wirtschaftselite gut vertreten. 900 Direktoren oder Präsidenten grosser Unternehmen haben sich angemeldet. Dies ist laut WEF die bislang grösste Zahl. Weniger Glamour als auch schon bietet die Sparte Showbusiness: Hier finden sich u.a. die Musiker Bono und Peter Gabriel und der Autor Paulo Coelho auf der Gästeliste. (awp/mc/pg)

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