Werner Hoppler, CEO B-Source

Von Helmuth Fuchs


Moneycab: Herr Hoppler. Seit dem Mai 2007 sind Sie CEO der B-Source. Mit Ihrem Stellenantritt gab B-Source die Beendigung der Eigenentwicklung seiner Bankensoftware bekannt und entschied sich dann in der Folge, für ihre Kunden das Avaloq Bankensystem für die externe Abwicklung von Geschäftsprozessen (Business Process Outsourcing, BPO) anzubieten. Was waren die Gründe für den Strategiewechsel, welche weiteren Optionen wurden geprüft und was hat zum Schluss für eine Lösung mit Avaloq gesprochen?


Werner Hoppler: Wir sind Schweizer Marktführer im Business Process Outsourcing für Privatbanken. Unsere eigene Kernbankenlösung THE BOSS ist nach etwa zwanzig Jahren am Ende des Lebenszyklus. In der Zwischenzeit haben sich im Schweizer Markt diverse Softwarehäuser mit eigenen Kernbankenlösungen gut positioniert. Grosse Investitionen zu tätigen in eine weitere Lösung entbehrte der industriellen Logik, um so mehr als wir uns in den letzten Jahren schwergewichtig als System- integrator, IT- und Business Process Outsourcer profiliert haben. Nach einer längeren Evaluation haben wir uns schlussendlich für Avaloq, dem Schweizer Marktführer von Bankensoftware entschieden. Somit sind wir und unsere Kunden Mitglied einer grossen und starken Community im Retail wie auch im Private Banking Umfeld. Die Funktionalität der Lösung und das Release-Konzept in Kombination mit unserem B-Source-Master-Modellbank-Ansatz sind überzeugend.



«Für das Jahr 2009 haben wir vorsichtig budgetiert, die Vorjahreswerte werden wir nicht erreichen. Ein Integrationsprojekt in der Grösse von Banca del Gottardo lässt sich nicht so leicht mit andern Projekten kompensieren.» Werner Hoppler, CEO B-Source


Durch den Strategiewechsel wurde B-Source in kürzester Zeit vom Software Hersteller zu einem Systemintegrator mit Schwerpunkten im Business Process- und IT-Outsourcing (Back Office Administration, Application Management, IT Outsourcing). Wie konnten Sie die Mitarbeiter auf diesen Wechsel vorbereiten und welchen Einfluss hatte der Strategiewechsel auf die Zusammensetzung der Geschäftsleitung?


In der Tat war das eine wichtige Veränderung der Geschäftsstrategie von B-Source. Quasi ein Paradigmenwechsel. Alle unsere Mitarbeitenden und im Speziellen unsere Software-Entwickler waren allerdings sehr motiviert, diesen Schritt zu tun, damit bekamen sie alle eine zukunftsweisende neue Aufgabe. Die Umschulung auf die Avaloq Plattform gelang ausnehmend schnell und gut. Keine Überraschung, unsere Leute haben Banken Know-how in ihren Genen. Die Geschäftsleitung wurde relevant verstärkt durch einige neue Mitglieder, die alle aus dem IT- und Banken-Dienstleistungs-metier kommen und sich ihre Sporen bei den Industrie-Schwergewichten abverdient haben.


Gut die Hälfte der 550 Mitarbeitenden sind Bankspezialisten. Dadurch sind Sie in der Lage, die gesamten Bankingprozesse im Outsourcing anzubieten. Einer der wichtigsten Wettbewerbsfaktoren im Banking Umfeld ist die Cost-/Income-Ratio. Wie können Sie hier besser abschneiden als die Banken selbst?


Wir haben den grossen Vorteil, dass wir unsere Spezialisten, die Prozesse, die Applikationen und unsere Infrastruktur für gegenwärtig etwa zehn Kunden verwenden können und wir somit interessante Skalenerträge und eine Optimierung der Kompetenzen ausnützen können. Das führt zu tieferen IT-Kosten. Zusammen mit den standardisierten Back Office Prozessen verbessert sich die Cost-/Income Ratio unserer Kunden. Durch das intelligente Aufsetzen der Kundenlösung basierend auf dem B-Source Master werden auch die Applikationsanpassungen und Release-Wechsel pro Kunde massgeblich einfacher, schneller und günstiger. Für einen zusätzlichen Kunden benötigen wir einen vergleichsweise kleinen Aufwand, da unsere Lösung mandantenfähig aufgesetzt wird.


Im letzten Jahr wies die B-Source einen Umsatz von 202.7 Mio. CHF und einem EBIT von 22.9 Mio. CHF aus. Wie hoch waren die Kosten für den Strategiewechsel, in welchen Jahren werden sie verbucht und welchen Umsatz und EBIT erwarten Sie für 2009?


Die Kosten für den Strategiewechsel haben wir im Jahre 2007 absorbiert. 2008 war das erfolgreichste Jahr in der Geschichte der B-Source. Nicht nur aus Sicht der Geschäftszahlen. Wir haben in unserer Modellbank, dem B-Source Master, sämtliche Back Office Administrationsprozesse unter Berücksichtigung der Front und Mid Office-Prozesse End-to-End abgebildet. Zudem halfen wir der BSI mit der technischen Integration der Banca del Gottardo und überzeugten zwei unserer Kunden, als Pilot für die neue Lösung mitzuwirken. Für das Jahr 2009 haben wir vorsichtig budgetiert, die Vorjahreswerte werden wir nicht erreichen. Ein Integrationsprojekt in der Grösse von Banca del Gottardo lässt sich nicht so leicht mit andern Projekten kompensieren.



«Die neue Infrastruktur von IBM erlaubt uns nun dank Virtualisierung wiederum grosse Rechnerkomplexe zu installieren, auf die wir alle existierenden Server virtuell konsolidieren. Mit dem Effekt, dass wir enorme Platz-, Strom- und Kühlungseinsparungen erzielen werden.»


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Die Neuausrichtung der Geschäftstätigkeit fand ihren Niederschlag auch in den Rechenzentren der B-Source. Vom Distributed Computing mit einer Vielzahl einzelner Server sind Sie wieder zu grösseren Rechnern mit logischen Partitionierungen zurückgekehrt. Was waren die Gründe dafür und wie hat das den «ökologischen Fussabdruck» des Unternehmens beeinflusst?


Unser heutiges Kernbankensystem THE BOSS läuft seit jeher auf IBM Mainframe Technologie. Hier verwenden wir die Möglichkeiten der Virtualisierung sehr konsequent und sind sehr zufrieden. Neben der Mainframe Infrastruktur haben sich über die Jahre Hunderte von Unix und Windows Server in unseren Rechenzentren angesammelt. Quasi für jede zusätzliche Anwendung weitere dedizierte Rechner, die dann allerdings sehr schlecht ausgelastet werden. Wegen diesem Konzept haben wir heute keine Platzreserven mehr, bringen kaum mehr genügend Strom in die Rechenzentren und haben grosse Mühe und enorme Kosten, die Wärme abzuführen. Die neue Infrastruktur von IBM erlaubt uns nun dank Virtualisierung wiederum grosse Rechnerkomplexe zu installieren, auf die wir alle existierenden Server virtuell konsolidieren. Mit dem Effekt, dass wir enorme Platz-, Strom- und Kühlungseinsparungen erzielen werden. Die virtuellen Rechner werden gut ausgelastet sein mit einer durchschnittlichen Auslastung wie in der Mainframe-Welt. Green IT ist angesagt in der B-Source und wir wollen den Stromverbrauch signifikant reduzieren.



«B-Source allein hat 17’000 Personentage für die Integration der Banca del Gottardo in die BSI aufgewendet. Das Projekt wurde zeitgerecht, in hoher Qualität und innerhalb des Budget abgewickelt.»


Auf den ersten Juli 2008 hat ihr grösster Kunde und alleiniger Aktionär, die BSI (Generali) die Banca del Gottardo vollständig übernommen. Durch diese Übernahme mussten Sie eher ungeplant noch die Plattformen der BSI und Banca del Gottardo integrieren. In welcher Zeit und mit welchem Aufwand konnte die Integration durchgeführt werden?


Dieses Integrationsprojekt wurde in neun Monaten realisiert, Banca del Gottardo war am 5. Januar 2009 voll in die BSI integriert und die Bank ging am gleichen Tag in Produktion. B-Source allein hat 17’000 Personentage für dieses Projekt aufgewendet. Das Projekt wurde zeitgerecht, in hoher Qualität und innerhalb des Budget abgewickelt. Obwohl dies das komplexeste Projekt war, das B-Source je umgesetzt hat, war diese tolle Leistung möglich, weil wir als professionelles BPO Dienstleistungsunternehmung schon einige Integrations- und Start up-Projekte abgewickelt haben und auf der «Learning Curve» schon weit fortgeschritten sind. Eine Erfahrung, die uns und unseren Kunden in Zukunft beim Migrieren auf die neue Lösung sehr zugute kommen wird.


Im 2008 haben Sie zusätzlich 100 Personen eingestellt. Damit ist die B-Source der mit Abstand grösste Arbeitgeber der Tessiner Informatikszene. Wie sieht die Planung für das laufende Jahr aus und wie kommen Sie im doch eher ausgetrockneten Schweizer Markt zu qualifizierten Informatik Mitarbeitern?


Wir werden auch dieses Jahr unsere Kapazitäten ausbauen. Das Tessin und Norditalien sind ein idealer Ort, um talentierten Personen eine interessante Arbeit zu offerieren. Ferner sind Ausbildungsstandard und Loyalität sehr hoch. Auch in Zürich haben wir keine Schwierigkeiten, gute Leute zu finden. Die angespannte Wirtschaftslage hilft hier. Auch stellen wir fest, dass viele IT- und Banking Profis etwas müde sind, für grosse Firmen zu arbeiten, wo zu viel Energie für Internes verwendet wird. B-Source bietet hier ein viel spannenderes Umfeld und die Kundenfokussierung hat bei uns erste Priorität.


Zurzeit haben Sie die existierende BOSS-Lösung für Ihre Kunden im Betrieb und bauen parallel dazu die neue Plattform mit Avaloq auf. Wie sieht die Migrationsplanung aus, wann werden die ersten Kunden auf Avaloq in Betrieb genommen und welche werden das sein?


Letztes Jahr haben wir unsere eigene Modellbank auf der Basis von Avaloq, den B-Source Master, aufgebaut. Der B-Source Master ist der Lösungsnukleus für jedes Kundenprojekt. Dieses Jahr wickeln wir das Transition-/Transformation-Projekt für unsere beiden Pilotbanken ab. Diese beiden Banken werden anfangs 2010 mit der neuen Lösung, powered by Avaloq, in Produktion gehen. Ein halbes Jahr später werden weitere drei bis vier Kunden folgen. Heute ist geplant, dass BSI anfangs 2011 THE BOSS abgelöst hat. Unsere Experten, welche diese Migrationen abgewickelt haben, werden dann sehr gesuchte Banking-Spezialisten mit einem hohen Marktwert sein.


Avaloq stellt mit der «Modellbank» eine initiale Standardkonfiguration für die Kunden zu Verfügung. Sie haben zusätzlich einen eigenen «B-Source Master» entwickelt. Wie unterscheidet sich der «Master» von der «Modellbank» und welchen Nutzen sollen die Kunden durch den «Master» haben?


Der B-Source Master, unsere Modellbank, bildet die Back Office Administrations-Prozesse unter Berücksichtigung der Front und Mid Office Prozesse End-to-End ab. Unsere eigenen Back Office Prozess-Spezialisten, die seit Jahren diese Prozesse für unsere Kunden abwickeln, haben die Designarbeit übernommen. Mit ihrer praktischen Erfahrung haben sie die Abläufe maximal optimiert. Die Avaloq- und IT-Experten haben dann die entsprechende Umsetzung mittels Parametrisierung aufgesetzt. Auch die Schnittstellen zu den Mid und Front Office Applikationen sind bereits erstellt. Die jährlich wiederkehrenden Release-Wechsel der Software Suite werden dann jeweils im B-Source Master vorgenommen und stehen für sämtliche Kundenumgebungen zur Verfügung. Damit minimieren wir Aufwände für diese Release-Wechsel enorm und können unseren Kunden einen Kostenvorteil bieten, der einmalig ist.


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Avaloq bringt all seine Kunden einmal jährlich auf den jeweils gleichen Softwarestand und unterstützt gezielt nur den jeweils aktuellen Release. Wie werden Sie damit für Ihren «B-Source Master» umgehen?


Genau deshalb haben wir so massiv in den B-Source Master investiert. Wir aktualisieren jeweils den B-Source Master und die Back Office Prozesse und stellen dann die kundenspezifischen Verbindungen zu den Mid und Front Office-Funktionalitäten her. Damit machen wir uns die Skaleneffekte des Outsourcers zunutze. Und unsere Kunden profitieren dank tieferen Wartungskosten.



«Das Eröffnen einer neuen Filiale im Ausland geschieht systemtechnisch sehr einfach, indem man nur einen neuen Mandaten aufsetzt. Vergleichbare Organisationen mit einem zentralen Operating Modell wie B-Source sind im Ausland kaum zu finden.»


Obschon IT Spezialisten in anderen Ländern einfacher zu finden und die Betriebskosten tiefer sind, arbeiten Sie mit einem zentralen Operating Modell. Alle Dienstleistungen für die Kunden weltweit werden aus der Schweiz erbracht. Welche Vorteile sehen Sie in diesem Modell und welche Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein, damit sich dieses Modell auch in Zukunft finanziell rechnet?


Viele andere Faktoren als Kosten sprechen für den Standort Schweiz und das zentrale Operating Modell. Die politische Stabilität, die zentrale geographische Lage, der hohe Ausbildungsstand, die Vielsprachigkeit, die Top-Infrastruktur, die weltweit höchste Bankendichte und Verfügbarkeit von Know-how, kein signifikantes Risiko bezüglich Umweltkatastrophen, die optimale Aufsichtsbehörde mit den entsprechenden Gesetzen und Regulatorien und dem hohen Datenschutz für vertrauliche Daten. Zudem erleichtert ein zentrales Operating Modell die Corporate Governance Einhaltung, reduziert durch Vereinheitlichung und Standardisierung der Applikationen und Prozesse die Betriebskosten und begünstigt eine Expansion substanziell. Das Eröffnen einer neuen Filiale im Ausland geschieht systemtechnisch sehr einfach, indem man nur einen neuen Mandaten aufsetzt. Vergleichbare Organisationen mit einem zentralen Operating Modell wie B-Source sind im Ausland kaum zu finden. Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass Banken mit Sitz in der Schweiz kritische Aufgaben ins Ausland outsourcen würden.


Hat die «Swissness» Ihrer Dienstleistungen einen messbaren Wert für Ihre ausländischen Kunden?


Wir stellen mit grosser Befriedigung fest, dass die «Swissness» im In- und Ausland sehr positiv bewertet wird. Man glaubt uns, dass wir Qualität liefern, dass wir zuverlässig sind und dass wir Stabilität bieten. Zudem sind die Funktionalitäten unserer Lösung Weltklasse.



«Die Finanzkrise stimuliert Banken, ihre Kosten und Governance zu überprüfen. Wir denken das sei das richtige Klima, um die Nachfrage nach Dienstleistungen von B-Source gut ihn Fahrt zu bringen.»


Für Ihre Kunden bieten Sie im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern nicht nur ein Pricing aufgrund des eingesetzten Personalaufwandes oder einen Fixpreis an, sondern brechen die Preisstruktur bis auf eine einzelne Transaktion herunter. Dem Kunden können dann volumen- und transaktionsabhängig seine Leistungen verrechnet werden. Wie ist die Reaktion der Kunden auf diese Preisgestaltung und hat dieses Modell schon Nachahmer gefunden?


Mit dieser Transparenz wollen wir dem Kunden die Möglichkeit geben, seine Lösung preisbewusst auf seine Bedürfnisse abzustimmen. Unser Preismodell gibt dem Kunden auch die Chance der Kostenbeeinflussung. Zudem werden die Kosten voll variabilisiert. Kleinere Volumen, tiefere Kosten. So ein Modell verlangt vom Anbieter sehr viel Sachverstand. Einige Dienstleister scheuen diesen Aufwand und optieren eher auf Fixkosten. Unser Modell lässt zu, dass wir Kosten beliebig aggregieren können, ganz in Abstimmung mit den Kundenbedürfnissen.


Strategisch planen Sie das Geschäft der B-Source auf fünf Jahre hinaus. Welches sind in den kommenden beiden Jahren die wichtigsten strategischen Ziele, die Sie umsetzen wollen und wie schätzen Sie in dieser Zeit die Entwicklung des Marktes ein?


Der erfolgreiche Übergang von B-Source und der Kunden auf die neue Lösung ist von zentraler Wichtigkeit. Zudem wollen wir es schaffen, den B-Source Master als den entscheidenden USP zu positionieren. Wir wollen jedes Jahr einen neuen Kunden akquirieren, es soll eine mittelgrosse Bank sein. Die Finanzkrise stimuliert Banken, ihre Kosten und Governance zu überprüfen. Wir denken das sei das richtige Klima, um die Nachfrage nach Dienstleistungen von B-Source gut ihn Fahrt zu bringen.


Der Finanzplatz Schweiz ist zurzeit unter starkem politischem Druck der USA und der EU, die Zusammenarbeit bei Steuervergehen zu verbessern und das Bankgeheimnis zu lockern. Welchen Einfluss haben diese Diskussionen auf Ihr Geschäft und wie würde sich der Wegfall des Bankgeheimnisses aus Ihrer Sicht auswirken?


Das Thema beschäftigt die Entscheidungsträger in den Banken über Gebühren. Damit bleibt weniger Zeit, für andere wichtige Fragestellungen, wie zum Beispiel neue Sourcing-Konzepte, die helfen können, das Aufwand-Ertrags-Verhältnis zu verbessern. Dennoch stellen wir als Serviceanbieter keine negativen Auswirkungen fest, ausser eben der Zeitknappheit. Auf der einen Seite werden die Diskussionen über das Bankgeheimnis sicher auch zu Veränderungen führen. Einige ausländische Mutterhäuser werden ihr Schweizer Private Banking abstossen, wie es die AIG getan hat, oder wenn der Kostendruck zu gross wird kleine Filialen schliessen. Auf der andern Seite ist es interessant festzustellen, dass sich auch neue Institute in der Schweiz ansiedeln. Was dann wiederum zusätzliche Chancen für die B-Source bedeutet.


Business Process Outsourcing ist ja nicht nur ein Thema für Banken. Sehen Sie auch andere Industrien, in denen Sie Ihre Dienstleistungen anbieten werden?


Business Process Outsourcing für Banken ist unser USP. Drei Komponenten ergänzen sich zur Gesamtlösung, nämlich IT Outsourcing Services, Applikationen und Application Management Services, Back Office Administration Services. Wir sind jedoch auch mit einzelnen Komponenten am Markt, so erbringen wir für die Generali Versicherung (Schweiz) IT Outsourcing-Dienstleistungen aus unserem Rechenzentrum in Adliswil. Bevor wir für einzelne Komponenten Offerten ausarbeiten prüfen wir, ob wir ein kompetitives Angebot erstellen können.


Zum Schluss des Interviews haben Sie noch vier Wünsche frei. Wie sehen diese aus?


Motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Viele neue Kunden. Partnerschaften, um unsere Reichweite zu vergrössern. Eine steife Brise auf dem Luganersee, damit ich beim Segeln meine Energiespeicher aufladen kann.





Der Gesprächspartner
Werner Hoppler hat eine betriebswirtschaftliche Grundausbildung und durchlief verschiedene Stationen in diversen nationalen und internationalen Unternehmungen in der Schweiz und im Ausland. Seit 1976 ist er in IT Branche tätig. Von 1977 bis 2006 arbeitete er in nationaler und internationaler Verantwortung für die IBM. Er war jahrelang Mitglied der Geschäftsleitung der IBM Schweiz und der IBM Central Region. In dieser Funktion wirkte er auch als Managing Director und Verwaltungsrat einer IT-Service-Betriebsgesellschaft, Tochtergesellschaft der IBM und der Novartis. Im April 2006 liess er sich frühpensionieren und war in der Folge selbständiger Kleinunternehmer im Management Consulting mit VR Mandaten. Dann seit Mai 2007 Vorsitzender der Geschäftsleitung und CEO der im Privatbanken Umfeld tätigen B-Source mit Sitz in Lugano.

Das Unternehmen
Das Schweizer Unternehmen B-Source stellt Leistungen in den Bereichen Business Process Outsourcing (BPO) und IT Outsourcing (ITO) für die Private Banking- und Vermögensverwaltungs-Branche bereit. Zum Kundenkreis zählen Banken in der Schweiz und ausgewählten Ländern. Alle Dienstleistungen sind nach ISO 9001 und ISO/IEC 27001:2005 zertifiziert. Zudem wurde B-Source mit einem SAS 70 Level II Audit Report ausgezeichnet. B-Source arbeitet eng mit den Geschäftspartnern, dem «Competence Center Sourcing» der Universität St. Gallen, Orbium und Avaloq zusammen. Folglich ist die neue BPO-Plattform von B-Source «powered by Avaloq». B-Source AG wurde 1995 gegründet. Heute ist B-Source in Lugano, Zürich, Nyon und St. Gallen vertreten und verfügt über Datenzentren in Lugano und Zürich. Die Mitarbeiterzahl von zurzeit 556 besteht zur Hälfte aus Bankfachleuten.

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