Wirtschaftsministerin Lubna: «Bald Freihandelsabkommen mit VR China»

Von Gérard Al-Fil


 


China und die Golfstaaten haben ihre Wirtschaftsbeziehungen in den letzten Jahren intensiviert, doch stehen die neue Partnerschaften erst am Anfang ihrer Möglichkeiten.


 


Mittel-/Fernost-Power


Beispiele für das gestiegene Interesse auf beiden Seiten gibt es zur Genüge: Damac Properties aus Dubai baut für $2.7 Milliarden eine Commercial City in Tianjin nahe Peking, der staatliche chinesiche Baustoffzulieferer CNBM beliefert im grossen Stil die Immobilienbetreiber der Emirate und der saudi-arabische Grossinvestor Prinz Al Waleed lässt für $100 Millionen Luxushotels in Shanghai und Shenzhen errichten. Zudem bezieht China 46% seiner Ölimporte aus der Golfregion.


 


Hindernis Bürokratie


Dennoch sieht VAE-Wirtschaftsministerin Sheikha Lubna Al Qasimi noch Hindernisse auf dem Weg zu einem Freihandelsabkommen. So würden Investitonsbewilligungen oftmals nur zögerlich erteilt, insbesondere im Bereich der Satellitenkommunikation, so die studierte Informatikerin. Ihr chinesischer Amtskollege Bo Xilai gelobte Besserung und erklärte, er wolle der Einladung zu einem offiziellen Besuch in die VAE so bald wie möglich folgen.

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