Wirtschaftsstandort Zürich: Kleinräumige politische Strukturen als Nachteil

Dies geht aus einem Standortbericht hervor, den die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich erstellt hat, um die Stärken und Schwächen des Kantons im internationalen Standortwettbewerb zu kennen. Der Bericht enthält eine umfassende Situationsanalyse sowie konkrete Massnahmen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Zürich.


Stärken und Schwächen
Der starke Finanzplatz, die hohe Lebensqualität, der attraktive Bildungs- und Forschungsstandort, der flexible Arbeitsmarkt, im internationalen Vergleich moderate Steuern sowie eine leistungsfähige Infrastruktur sind die herausragendsten Stärken des Kantons Zürich. Unternehmen schätzen besonders auch die politische Stabilität und die Rechtssicherheit der Schweiz, wie es in dem Bericht heisst. Als Schwächen bezeichnet der Bericht die kleinräumigen politischen Strukturen, welche die Entscheidungsfindung verlangsamen, sowie eine hohe Regulierungsdichte, die schnelle Anpassungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erschwert. Das an Hochschulen und Forschungsstätten entwickelte Wissen wird noch unzureichend in neue Produkte und Dienstleistungen umgesetzt.


Vorschläge zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
Der Standortbericht enthält Massnahmen, um die Standortattraktivität des Kantons Zürich langfristig zu erhalten und zu verbessern. Diese beziehen sich auf die Bereiche Wissensstandort, Werkplatz, Finanzplatz, Lebensqualität sowie Reputation. Die Massnahmen wurden mit den Legislaturzielen 2007-2011 der Regierung abgestimmt. Sie sollen als Grundlage für zukünftige Aktivitäten auf dem Gebiet der Standortförderung und als Beitrag zu einer ganzheitlichen Standortpolitik der Regierung dienen. (Amt für Wirtschaft und Arbeit/mc/pg)

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