Wohnung von Telekom-Chef Obermann durchsucht

Darüber hatte zuvor auch die «Wirtschaftswoche» berichtet. Die Telekom wies am Montag darauf hin, sie habe bereits am 3. September berichtet, dass die Staatsanwaltschaft Bonn im Rahmen eines Rechtshilfeersuchens aus den USA bei dem Konzern ermittelte. Es gehe dabei um Vorwürfe gegen die ungarische Magyar Telekom aus dem Jahr 2005. Diese soll der «Wirtschaftswoche» zufolge angeblich Schmiergelder in Millionenhöhe an Regierungsbeamte gezahlt haben, um bei der Regulierung des Marktes und bei der Vergabe von Mobilfunklizenzen Vorteile zu bekommen.


Obermann: Bestechungsvorwurf «haltlos»
Obermann bezeichnete laut einer Telekom-Mitteilung vom Montagabend den im Magazinbericht genannnten Vorwurf der Bestechung als haltlos. Dies werde sich in Kürze zeigen. «Die Telekom arbeitet seit fünf Jahren mit den Ermittlern zusammen. Das aktuelle Vorgehen der Behörden ist der Deutschen Telekom unklar», heisst es in der Mitteilung weiter. Ein Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft wollte sich zu den Durchsuchungen nicht näher äussern. Er bestätigte lediglich, dass es am 31. August Ermittlungen gegeben habe. «Weder zu Personen noch zu Inhalten sage ich etwas.» (awp/mc/ps/32)

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