Wohnungsmieten im Dezember leicht teurer

Damit legten die Angebotsmieten trotz Rezession deutlich stärker zu als die allgemeine Teuerung. Nominal seien die Angebotsmieten zwar weniger stark als im Jahr 2008 gestiegen, bereinigt um die aktuelle Teuerung zeige aber, dass die reale Mietinflation 2009 mit 2,4% gar höher war als noch im Vorjahr. Damit ist keine deutliche Entspannung auf dem Mietwohnungsmarkt zu erkennen.


Deutlicher Preisanstieg in der Stadt Bern
Die Mieten in der Stadt Bern legten im Dezember deutlich zu, während der Anstieg in Zürich und Basel nur gering anstiegen. In Bern erhöhten sich die Angebotsmieten um 1,0% (Indexstand: 118,4 Punkte), in Basel gab es noch ein Plus von 0,2% (109,3) und in Zürich von 0,1% (114,9). Innert Jahresfrist haben sich die Angebotsmieten in Bern mit 3,0% am stärksten verteuert. In Zürich liegt die Preisentwicklung mit 2,1% nur leicht über der gesamtschweizerischen Entwicklung (+1,9%). In Basel erhöhten sich die Mieten um 1,2%.


Grosse Wohnungen weiterhin gefragt
Nachgefragt bleiben gesamtschweizerisch vor allem grosse Wohnungen, die sich im Dezember um 0,6% verteuerten. Bei kleinen und alten Wohnungen wurde im Durchschnitt 0,4 bzw. 0,3% mehr bezahlt und für neue Wohnungen 0,2%. Im Jahresvergleich haben sich damit grosse und neue Wohnungen mit 2,3% und 2,2% am stärksten verteuert, während der Preisanstieg für die kleinen und alten Wohnungen (+2,0% bzw. +1,6%) geringer ausfällt. (awp/mc/ps/11)

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