ZFS: CEO James Schiro begrüsst starke Finanzmarktaufsicht

In seiner Rede vor der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft in Zürich am Dienstagabend lobte Schiro die Schweiz als «ausgezeichneten» Standort. Als Gründe dafür nannte er unter anderem qualifizierte Arbeitskräfte und die offene Volkswirtschaft.


Gut kalibriertes Regulierungssystem
«Die Schweiz verfügt über ein gut kalibriertes Regulierungssystem», sagte Schiro gemäss Redetext. Er begrüsste insbesondere die vorgesehene Zusammenlegung der Eidg. Bankenkommission (EBK) und des Bundesamts für Privatversicherungen (BPV) unter dem Dach der neuen Finanzmarktausicht (Finma).


Unterschiede zwischen Banken und Versicherungen
Die Finma könne eine starke Aufsichtsbehörde sein, was die Schweiz wiederum als Hub der globalen Finanzindustrie attraktiver mache. Schiro warnte aber davor, die beiden Branchen Banken und Versicherungen als identisch zu betrachten. Besonders die Langfristigkeit im Versicherungsgeschäft stelle einen grossen Unterschied zwischen den beiden Branchen dar.


Finanzmarktaufsicht auch ein Wettbewerbsvorteil
Eine integrierte Aufsicht müsse die spezifischen Gegebenheiten beider Branchen berücksichtigen. Deshalb müsse eine Aufsichtsbehörde klare Aufgaben haben, in technischen Belangen kompetent und sowohl in der Branche als auch unter ihresgleichen akzeptiert sein. Dann sei eine starke Finanzmarktaufsicht auch ein Wettbewerbsvorteil für die Unternehmen. (awp/mc/gh)

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