Zuckerhersteller Tate Lyle rechnet wegen Überangebot mit Belastungen

Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr warnte Tate Lyle, die hohen Gewinne im Ethanolgeschäft würden sich nicht wiederholen. Zudem dürfte das Überangebot im europäischen Zuckermarkt die Raffineriemargen drücken. Die Aktie gab am Vormittag in der Spitze um bis zu neun Prozent ab, konnte sich aber wieder etwas erholen.


Markterwartungen übertroffen
Vor Steuern sei der Gewinn im Geschäftsjahr (Ende März) von 295 auf 336 Millionen Pfund gestiegen, teilte der Südzucker-Konkurrent am Mittwoch in London mit. Damit übertraf Tate Lyle die Markterwartungen, die zwischen 316 und 334 Millionen Pfund gelegen hatten. Der Umsatz erhöhte sich von 3,72 auf 4,07 Milliarden Pfund.


Verkaufserlös an Aktionäre auszuschütten
Verhandlungen zum geplanten Verkauf von Teilen der Sparte «food industrial ingredients» sei bereits in fortgeschrittenem Stadium. Tate Lyle erwäge, den Verkaufserlös an seine Aktionäre auszuschütten und wolle dazu auf der Hauptversammlung am 18. Juli einen Vorschlag unterbreiten. Für 2006 schlägt das Unternehmen eine 7,5 prozentige Dividendenerhöhung auf 21,5 Pence vor. (awp/mc/ab)

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