Zürcher Bauarbeiter unterbreiten Baumeistern ein Angebot

Somit hätten es die Zürcher Baumeister selbst in der Hand, den ab dem 31. März angekündigten Streiks der Zürcher Bauarbeiter abzuwenden, heisst es in einer Mitteilung der Gewerkschaft Unia. Ein entsprechendes Angebot hätten die Gewerkschaften Unia und Syna dem Zürcher Baumeisterverband am Dienstag per Brief unterbreitet.


Schnelle Lösung des Konflikts als Ziel
Die Gewerkschaften wollten mit diesem Angebot die schnelle Lösung des Konfliktes und die Wiederaufnahme der sozialpartnerschaftlichen Beziehungen in Zürich ermöglichen, heisst es weiter. Wie bereits die Baumeister in den Kantonen Tessin, Wallis, Waadt, Freiburg und Jura sowie auf der Neat könnten die Zürcher den im vergangenen Dezember mit Hilfe des bundesrätlichen Vermittlers Jean-Luc Nordmann ausgehandelten neuen Landesmantelvertrag (LMV) unterzeichnen und so den Konflikt auf ihrem Kantonsgebiet beilegen. Auslöser für den Streit auf dem Bau ist die Kündigung des LMV durch den Baumeisterverband per Ende September 2007.


Entscheid am 2. April
Der Baumeisterverband wird seinen Entscheid am 2. April fällen. «Dann findet eine Vorstandssitzung statt», sagte Ernst Hauser, Geschäftsleiter Baumeisterverband Region Zürich-Schaffhausen (BZS), der Nachrichtenagentur SDA auf Anfrage. Laut Hauser wird eine schweizweite, allgemeinverbindliche Lösung bevorzugt. In Sachen Übergangslösungen mit regionalen Vereinbarungen schaue man lediglich, «was rund um uns passiert». (awp/mc/pg)

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