Allreal erzielt 2017 höheren Mietertrag

Allreal erzielt 2017 höheren Mietertrag
Allreal-CEO Roger Herzog. (Foto: Allreal)

Zug – Allreal, die Immobiliengesellschaft mit eigener Generalunternehmung, hat im Geschäftsjahr 2017 dank höherer Mieteinnahmen und einer besseren Profitabilität bei den Generalunternehmungen unter dem Strich mehr verdient. Daran sollen die Aktionäre in Form einer erhöhten Dividende beteiligt werden. Für das laufende Jahr hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, ein operative Ergebnis leicht über dem Wert von 2017 zu erzielen.

Die Erträge aus Vermietung und Verwaltung von Liegenschaften und das von der Generalunternehmung abgewickelte Projektvolumen ergaben eine Gesamtleistung von 603,4 Mio CHF, was einer Abnahme um 10,2% entspricht. Dabei stiegen die Mieterträge um 3,4% auf 179,2 Mio, wie Allreal am Dienstag mitteilt.

Das Unternehmen begründet diese Entwicklung in erster Linie mit dem im zweiten Halbjahr 2017 erfolgten Ausbau des Portfolios bei den Renditeliegenschaften. Gleichzeitig habe eine Reduktion der leerstandsbedingten Ertragsausfälle zu den höheren Mieterträgen beigetragen.

Die kumulierte Leerstandsquote hat Allreal im Geschäftsjahr 2017 um 2,5 Prozentpunkte auf 2,6% reduziert. Per Ende Juni hatte sie noch bei 2,9% gelegen und bei 5,1% Ende 2016.

Das abgewickelte Projektvolumen der Generalunternehmung sank um 14,9% auf 420,0 Mio. Die operative Marge verringerte sich auf 31,6% nach 41,0% im Vorjahr. Für das erste Halbjahr wurden 38,8% ausgewiesen. Das gesunkene Projektvolumen begründet das Unternehmen in erster Linie mit seiner Ausrichtung auf die Akquisition und Realisation von Projekten mit kalkulierbaren Risiken und vorhandenen Gewinnmöglichkeiten, heisst es in der Mitteilung weiter.

Reingewinn leicht höher
Das Ergebnis auf Stufe EBIT lag insgesamt bei 165,7 Mio (-8,3%) und der Reingewinn bei 113,3 Mio (+1,0%). Ausgeklammert sind hier Bewertungseffekte, die aus der turnusmässigen Neutaxierung des Immobilienparks stammen.

Mit den Zahlen hat Allreal die Analystenschätzungen der ZKB und der Bank Vontobel in etwa getroffen. Diese hatten einen Mietertrag von 179,0 bzw. 180,1 Mio CHF, einen EBIT von 164,3/166,5 Mio und einen Reingewinn von 113,0/111,4 Mio prognostiziert.

Der Verwaltungsrat beantragt die Ausschüttung höheren Dividende von 6,25 CHF je Aktie nach 5,75 CHF im Vorjahr. Hier hatten die Analysten 6,00 CHF erwartet. (awp/mc/ps)

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