Ascom-CEO ist «recht zuversichtlich» für Jahresziele

Ascom-CEO ist «recht zuversichtlich» für Jahresziele
Ascom-CEO Holger Cordes (Foto: Ascom)

Baar – Ascom-CEO Holger Cordes geht davon aus, die Jahresziele zu erreichen. «Zum heutigen Zeitpunkt sind wir recht zuversichtlich», sagte er im Interview mit AWP. Tatsächlich handle es sich zwar um eine ambitionierte Guidance. «Wir wissen aber genau, was wir noch tun müssen und haben eine entsprechende Roadmap aufgesetzt», betonte er. Und: «Wir werden bis zum Jahresende volle Arbeit leisten müssen.»

Die Ziele des Unternehmens gelten bei Experten als hoch gesteckt, weil das Unternehmen nach dem ersten Halbjahr noch beträchtlichen Rückstand hatte. Der CEO schöpft seine Zuversicht unter anderem daraus, dass diverse Grossaufträge gewonnen wurden. Darunter seien auch sogenannte «Leuchtturmprojekte» gewesen, bei welchen die vollständige Healthcare-Plattform zum Einsatz kommt und die als Referenzprojekte dienen.

Keine Margenzugeständnisse
Für solche seien im übrigen keine Margenzugeständnisse nötig gewesen, so Cordes. «Offensichtlich ist unser Angebot überzeugend genug, und wir mussten uns unsere Referenzprojekte nicht kaufen.» Er erwartet zudem, dass bis Ende Jahr die geografischen Lücken bei diesen «Leuchtturmprojekten» mehr oder weniger geschlossen sein werden. Die Diskussion um die Abschaffung Obamacare in den USA verfolgt der Firmenchef gelassen, «weil unsere Lösungen in beiden Szenarien attraktiv sind». Cordes hofft aber darauf, dass bald Klarheit herrscht. «Wenn diese Unsicherheit verschwindet und damit die Investitionszurückhaltung beendet wird, ist das auch gut für uns.»

Chancen auch ausserhalb des Gesundheitswesens
Abgesehen davon sieht der Firmenchef auch Geschäftsmöglichkeiten ausserhalb des Gesundheitswesens, worauf seit einiger Zeit der Fokus gelegt wird. «Besonders interessant ist das Thema Industrie 4.0», so Cordes. Konkret gehe es dabei zum Beispiel um die optimalere Auslastung von Maschinen. Keine grossen Gedanken macht sich Cordes, ob Ascom übernommen werden könnte. «Wir beschäftigen uns nicht damit und wir brauchen meiner Meinung nach keinen grossen Partner, um unsere Strategie umzusetzen», betonte er.

(Das vollständige Interview ist auf dem Premium-Dienst von AWP erschienen)(awp/mc/cs)

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