Asmallworld schreibt 2019 schwarze Zahlen – Keine Guidance für 2020

Asmallworld schreibt 2019 schwarze Zahlen – Keine Guidance für 2020
(Foto: Asmallworld)

Zürich – Asmallworld legt zum zweiten Mal seit der Kotierung an der Schweizer Börse einen Jahresabschluss vor. Sowohl der Umsatz des sozialen Netzwerks für Reiche als auch dessen Mitgliederzahl nahmen im Geschäftsjahr 2019 zu. Unter dem Strich resultierte ein Gewinn.

Der Umsatz kletterte um 47 Prozent auf 12,93 Millionen Franken, wie dem am Donnerstag veröffentlichten Jahresbericht des Unternehmens zu entnehmen ist. Damit liegt er sogar noch leicht über der Guiadance, die das Unternehmen im Dezember zusammen mit der Meldung, nun schwarze Zahlen zu schreiben, abgegeben hatte.

Unter dem Strich resultierte denn auch ein Überschuss von 1,29 Millionen Franken, nachdem 2018 noch ein Fehlbetrag von 3,24 Millionen zu Buche stand. Operativ auf Stufe EBITDA betrug der Gewinn 1,45 Millionen Franken, während im Vorjahr noch ein Minus von 2,30 Millionen Franken resultierte.

Über ein Fünftel mehr Mitglieder
Getrieben wurde das Ergebnis hauptsächlich vom Segment «Subscriptions». Asmallworld steigerte die Anzahl Mitglieder im Laufe des Jahres um 21 Prozent. Laut Medienmitteilung zählte das soziale Netzwerk per Ende Jahr 57’000 Mitglieder. Angepeilt hatte die Gruppe 56’000 bis 58’000 Mitgliedern.

Die Mitglieder gaben zudem durchschnittlich auch mehr Geld aus als im vorhergegangenen Jahr. So stieg der Umsatz pro Mitglied (ARPU) von 231 auf 257 Franken.

Gemessen am Umsatz hat auch das Segment «Services» vergangenes Jahr reüssiert. Es konnte seinen Umsatz deutlich steigern (+51 Prozent), lieferte aber noch keinen nennenswerten Gewinnbeitrag.

Keine Guidance fürs laufende Jahr
Angesichts der Entwicklung rund um die Ausbreitung des Coronavirus gibt Asmallworld laut der am Donnerstag veröffentlichten Investorenpräsentation für das Jahr 2020 keine Guidance ab. Die Einschränkungen im sozialen Leben und bei den Reisen hätten kurzfristig aber einen negativen Einfluss auf das Veranstaltungs- und Reisegeschäft von Asmallworld.

Es seien aber bereits Schritte zur Anpassungen der Kostenstruktur an die neuen Umstände in die Wege geleitet worden.

Asmallworld gehört zu 66 Prozent dem Investor Patrick Liotard-Vogt. Sein Grossvater war Pierre Liotard-Vogt, VR-Präsident und CEO von Nestlé. (awp/mc/ps)

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