Axa Winterthur knackt bei Gewinn Milliardengrenze

Axa Winterthur knackt bei Gewinn Milliardengrenze

Philippe Egger, CEO Axa Winterthur.

Winterthur – Der Versicherer Axa Winterthur hat im vergangenen Jahr beim Reingewinn die Milliardengrenze überschritten: Das Ergebnis stieg, allerdings gestützt von Sondereffekten, um 63% auf 1,02 Mrd CHF, wie die Schweizer Tochter des französischen Finanzgiganten Axa am Donnerstag mitteilte.

Zudem hätten sich die Kapitalerträge positiv entwickelt, teilte die Gesellschaft weiter mit. Dank des Lebensversicherungsgeschäfts, wo die Axa Winterthur knapp vor Konkurrent Swiss Life die Marktführerschaft behauptet, stieg das gesamte Geschäftsvolumen um 3,5% auf 10,59 Mrd CHF.

Axa Winterthur profitierte von der Erholung am Arbeitsmarkt und der Gründung vieler neuer Firmen. Nachdem der Markt in der beruflichen Vorsorge während der Finanzkrise praktisch zum Erliegen gekommen sei, habe das Geschäft nun wieder deutlich angezogen, wird Axa-Winterthur-Chef Philippe Egger in einer Mitteilung zitiert. Im Schadengeschäft waren die Prämieneinnahmen leicht rückläufig, dafür verbesserte sich die Schaden-Kosten-Bilanz. Die Combined Ratio, eine Messzahl zum Vergleich der Schadenzahlungen und weiteren Kosten mit dem Prämienvolumen, sank von 94,0% im Vorjahr auf 88,8%. (awp/mc/ps)

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