Ban Ki-moon lobt Engagement der Schweiz

Ban Ki-moon lobt Engagement der Schweiz

UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon.

Bern – UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon hat der Schweiz zum zehnjährigen Jubiläum des UNO-Beitritts einen zweitägigen Besuch abgestattet. Nachdem er den Montag in Genf verbracht hatte, begab er sich am Dienstag nach Bern, wo er Gespräche mit Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf, Bundesrätin Doris Leuthard und Bundesrat Didier Burkhalter führte. Der UNO-Generalsekretär hielt zudem eine Ansprache vor der Bundesversammlung.

Bei seiner Ankunft aus Genf wurde der UNO-Generalsekretär kurz vor Mittag von den Präsidenten der beiden Räte, Nationalratspräsident Hansjörg Walter und Ständeratspräsident Hans Altherr, in Bern empfangen. Er führte einen kurzen Austausch mit einer Parlamentarierdelegation. Danach hielt er eine Rede vor der Bundesversammlung. Noch nie hatte sich ein UNO-Generalsekretär an die Vereinigte Bundesversammlung gewandt.

Engagement gegen Armut gewürdigt
In seiner Ansprache begrüsste Ban Ki-moon das weltweite Engagement der Schweiz in der Armutsbekämpfung. «Während fast alle anderen Länder ihre Entwicklungshilfebudgets senken und damit die hart erarbeiteten Fortschritte bei der Armutsbekämpfung gefährden, bewilligt die Schweiz zusätzliche Mittel. Ich danke Ihnen, dass Sie so weise sind, in die Menschheit zu investieren und Partei zu ergreifen für die internationale Solidarität», erklärte der UNO-Generalsekretär vor den Parlamentarierinnen und Parlamentariern.

Nach dem Besuch des Parlaments nahm der UNO-Generalsekretär an einem Arbeitsessen auf dem Landgut Lohn unter der Leitung von Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf teil, an dem auch Bundesrätin Doris Leuthard und EDA-Vorsteher Didier Burkhalter anwesend waren. Dabei wies Widmer-Schlumpf darauf hin, dass die Schweiz weltweit das einzige Land ist, das den Vereinten Nationen aufgrund einer Volksabstimmung beigetreten ist. Sie erinnerte daran, dass die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und der UNO auf gemeinsamen Werten beruht, und präsentierte dem UNO-Generalsekretär die Prioritäten der Schweiz für die 67. Tagung der UNO-Generalversammlung. (EDA/mc/pg)

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