Basilea sieht sich nach ersten Semester gut auf Kurs

Basilea sieht sich nach ersten Semester gut auf Kurs
Basilea-CEO David Veitch. (Foto: Basilea)

Basel – Basilea ist im ersten Semester 2025 auf Wachstumskurs geblieben. Für den weiteren Geschäftsverlauf passt das Biopharmaunternehmen nach seinem jüngsten Lizenzabkommen die Prognose an.

In den ersten sechs Monaten setzte Basilea 104 Millionen Franken um, ein Anstieg um 36,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Einnahmen wurden in erster Linie von den Schlüsselmedikamenten Cresemba zur Behandlung von Pilzinfektionen und dem Antibiotikum Zevtera getragen.

Höhere Kosten
Dem standen Gesamtkosten von annähernd 80 Millionen Franken gegenüber, eine Zunahme um 13 Millionen gegenüber Vorjahr. Der Anstieg ist vor allem höheren Kosten für Forschung und Entwicklung geschuldet – dies etwa im Zusammenhang mit der laufenden Phase-III-Studie mit dem Hoffnungsträger Fosmanogepix bei invasiven Hefepilzinfektionen, den Vorbereitungen für den Start der zweiten Fosmanogepix-Phase-III-Studie bei invasiven Schimmelpilzinfektionen, der präklinischen Profilierung von BAL2062 und BAL2420 sowie den Forschungs-Aktivitäten für weitere Wirkstoffe aus dem Frühphasen-Portfolio. Zugleich sorgte die Vermarktung von Cresemba und Zevtera für einen höheren Vertriebs- und Verwaltungsaufwand.

Den Betriebsgewinn beziffert das Unternehmen auf 24 Millionen Franken (VJ 9,3 Mio). Damit bleibt Basilea auch profitabel. Unter dem Strich resultierte ein Konzernergebnis in Höhe von 15,8 Millionen Franken (VJ 20,7 Mio).

Für die weiteren Projekte verfügte das Unternehmen per Mitte 2025 über liquide Mittel und Finanzanlagen in Höhe von 132,7 Millionen Franken. Ende 2024 waren es 124,6 Millionen gewesen.

Umsätze sollen etwas stärker steigen
Für das Gesamtjahr hat Basilea die eigene Zielsetzung angepasst. So rechnet das Unternehmen neu mit Umsätzen von etwa 225 Millionen Franken (bisher 220 Mio). Beim Betriebsgewinn sollen es etwa 50 Millionen (bisher 62 Mio) werden. Den tieferen Gewinn erklärt Basilea mit einem erwarteten Anstieg bei Kosten und Betriebsaufwand. Darin spiegle sich die kürzlich abgeschlossene Lizenzvereinbarung zu Ceftibuten-Ledaborbactam wider. (awp/mc/ps)

Basilea

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