Baustelle Europa und die Schweiz

Baustelle Europa und die Schweiz

(Bild: Europa Forum)

Luzern – Europa ist in einer anhaltenden Krise und steht vor ausserordentlich grossen Herausforderungen. Wie geht es in der EU weiter? Zudem zeichnet sich ab, dass auch das bilaterale Verhältnis zwischen der Schweiz und der EU vor wichtigen Entscheidungen auf beiden Seiten steht. Was sind die nächsten Schritte?

Dies ist die aktuelle Ausgangslage des 24. internationalen Europa Forum Luzern, welches heute stattfindet. Es nehmen über 1’000 Besucherinnen und Besucher sowie zahlreiche nationale und internationale Persönlichkei­ten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik an der Veranstaltung teil. Eröffnet wird das Symposium mit einem Referat von Adrienne Héritier, Professorin am European University Institute, Florence. Lars Feld, Deut­scher Wirtschaftsweiser und Professor an der Uni Freiburg i.Br. wird die wirtschaftlichen Perspektiven der EU thematisieren. Jean-Pierre Roth, ehemaliger Präsident der Schweizerischen Nationalbank spricht über die Europäische Finanzkrise. Hugo Brady vom renommierten Londoner Think-Tank Centre for European Reform zeigt den Weg Grossbritanniens in Europa auf.

In einem weiteren Themenblock kommt die Zukunft der Schweiz im Europäi­schen Umfeld zur Sprache. Henri Gétaz, Direktor der Direktion für europäi­sche Angelegenheiten (DEA, ehem. Integrationsbüro) spricht über die bilate­rale Baustelle mit der EU aus Sicht der Schweiz. Roland Mayer von der Konferenz der Kantonsregierungen erläutert den Spielraum der Kantone in der Europapolitik und Jörg Walker, stellvertretender CEO der KPMG äus­sert sich zum Steuerstandort Schweiz. Anschliessend diskutieren Richard Jager, CEO von Randstad und Hans Hess, Präsident von Swissmem zum europäischen Arbeitsmarkt und zur Situation der Schweiz.Markus J. Bey­rer, Generaldirektor von Businesseurope (Brüssel) wird in den Schlussbe­trachtungen die Chance und die Notwendigkeit der Reindustrialisierung der Wirtschaft Europas in den Fokus stellen.

Bundesrat Didier Burkhalter an der öffentlichen Veranstaltung
Die öffentliche Veranstaltung wird durch Bundesrat Didier Burkhalter eröff­net. Frank Belfrage, Staatssekretär im Aussenministerium Schwedens, erläutert die Herausforderungen der EU aus der Sicht Schwedens. Rudolf Wehrli, Präsident economiesuisse, spricht über die Zukunftsfähigkeit der europäischen Wirtschaft. Die anschliessende Podiumsdiskussion widmet sich dem Thema „Die Schweiz, Europa und künftige Herausforderungen“. Neben Frank Belfrage und Hugo Wehrli nehmen daran Axel P. Lehmann, Chief Risk Officer von Zurich Insurance Group und Mathias Michel, Regie­rungsrat des Kantons Zug und Präsident der Europakommission der Konfe­renz der Kantonsregierungen teil. Das 24. Europa Forum Luzern verspricht spannende Analysen und aktuelle Lagebeurteilungen und bietet eine Wis­sens-und Vernetzungsplattform mit hochrangigen internationalen Experten. (Europa Forum/mc/ps)

Informationen
24. internationales Europa Forum Luzern
Baustelle Europa und die Schweiz
Montag, 22. April 2013 im KKL Luzern
www.europa-forum-luzern.ch
Symposium: 13.00 bis 18.00 Uhr
Eintritt CHF 250.00
Öffentliche Veranstaltung: 19.00 Uhr bis 21.00 (noch einige wenige Plätze frei)

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