BFS: CPI steigt im März um 0,4% – Jahresteuerung bei 0,0%

BFS: CPI steigt im März um 0,4% – Jahresteuerung bei 0,0%

Das Ende des Ausverkaufs lässt den Landesindex im März leicht ansteigen.

Neuenburg – Der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) ist im März 2014 gegenüber dem Vormonat um 0,4% auf 99,1 Punkte gestiegen (Dezember 2010 = 100). Innert Jahresfrist betrug die Teuerung damit 0,0%, verglichen mit Jahresraten von -0,1% im Februar 2014 bzw. von -0,6% im März 2013.

Der Anstieg des Landesindexes im März ist insbesondere auf das Ende des Ausverkaufs im Bekleidungssektor zurückzuführen. Ebenfalls mehr bezahlt wurde insgesamt für Lebensmittel und Hotelübernachtungen, während vor allem die Preise für Heizöl und Fruchtgemüse zurückgingen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte.

Die Preis-Entwicklung im Berichtsmonat lag im Rahmen der Erwartungen. Von AWP befragte Ökonomen hatten eine monatliche Index-Veränderung von +0,2 bis +0,4% und eine Jahresteuerung von -0,2 bis +0,2% prognostiziert.

Bekleidung und Schuhe deutlich teuerer
Gestiegen sind laut BFS die Indizes der Hauptgruppen Bekleidung und Schuhe (+6,5%), Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+0,7%), Sonstige Waren und Dienstleistungen (+0,6%), Freizeit und Kultur (+0,5%), Hausrat und laufende Haushaltsführung (+0,5%) sowie Restaurants und Hotels (+0,3%). Rückläufig waren hingegen die Indizes der Hauptgruppen Nachrichtenübermittlung (-0,4%), Alkoholische Getränke und Tabak (-0,3%), Verkehr (-0,2%) sowie Wohnen und Energie (-0,1%). Der Index der Hauptgruppe Gesundheitspflege blieb im März unverändert, während im Bereich Erziehung und Unterricht keine Erhebung stattfand.

Die Preise der Inlandgüter stiegen den Angaben zufolge im Vergleich zum Vormonat um 0,2% und jene der Importgüter um 0,9%. Innert Jahresfrist legten die Preise der Inlandgüter um 0,5% zu, während diejenigen der Importgüter einen Rückgang um 1,5% verzeichneten.

Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) der Schweiz, anhand dessen die hiesige Teuerung mit jener in den europäischen Ländern verglichen werden kann, stieg um 0,6% gegenüber dem Vormonat bzw. sank um 0,1% im Vergleich zum Vorjahresmonat. (awp/mc/ps)

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