BFS: Mehr neu erstellte Wohnungen

BFS: Mehr neu erstellte Wohnungen
(Symbolbild)

Neuenburg – Im 3. Quartal 2012 wurden gemäss Bundesamt für Statistik (BFS) in der Schweiz 12’040 Wohnungen neu erstellt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht dies einem Anstieg von 4 Prozent. Ende September 2012 befanden sich 75’320 Wohnungen im Bau, was im Jahresvergleich einer Zunahme von 6 Prozent entspricht. Die Zahl der von Juli bis September 2012 baubewilligten Wohnungen nahm gegenüber dem Vorjahresquartal um 23 Prozent auf 15’690 Einheiten zu.

Im 3. Quartal 2012 entstanden in der Schweiz rund 12’040 Wohnungen. Dies entspricht einer Zunahme um 4 Prozent oder 460 Wohnungen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal. Mehr neue Wohnungen wurden in den Gemeinden mit bis zu 5000 Einwohnern erstellt, während deren Zahl in den Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern abnahm. In den Agglomerationen der fünf grössten Städte nahm die Zahl der neu erstellten Wohnungen um 13 Prozent auf gesamthaft 3680 Einheiten ab. Mit Ausnahme der Agglomerationen Genf und Bern, in denen die Zahl der neu erstellten Wohnungen zunahmen, waren in den übrigen Agglomerationen Rückgänge von 34 Prozent (Lausanne), 23 Prozent (Zürich) und 4 Prozent (Basel) zu beobachten.

Im Bau befindliche Wohnungen
Ende September 2012 standen in der Schweiz 75’320 Wohnungen im Bau. Dies entspricht im Jahresvergleich einem Anstieg um 6 Prozent oder 4470 Einheiten. Eine Zunahme wurde in sämtlichen Gemeindegrössen festgestellt. In den Agglomerationen der fünf grössten Städte befanden sich Ende September 2012 mehr Wohnungen im Bau als ein Jahr zuvor. Die Zahl der im Bau befindlichen Wohnungen nahm um 7 Prozent auf 27’110 Einheiten zu. Ausser dem Rückgang in der Agglomeration Basel (-8%) nahmen in den übrigen Agglomerationen die Zahl der im Bau befindlichen Wohnungen zwischen 7 und 15 Prozent zu.

Baubewilligte Wohnungen
Im 3. Quartal 2012 wurde in der Schweiz der Bau von 15’690 Wohnungen bewilligt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal nahm die Zahl der baubewilligten Wohnungen um 23 Prozent oder 2970 Wohnungen zu. Einzig in den Gemeinden mit mehr als 10‘000 Einwohnern war eine rückläufige Tendenz zu beobachten, während in den übrigen Gemeindegrössenklassen Steigerungen von 2 Prozent (Gemeinden mit bis zu 2000 Einwohnern) bis 79 Prozent (Gemeinden mit 5001 bis 10‘000 Einwohnern) gemeldet wurden.

In den Agglomerationen der fünf grössten Städte ging die Zahl der baubewilligten Wohnungen um 8 Prozent auf 3450 Einheiten zurück. Abnahmen waren in den Agglomerationen Bern, Genf, und Basel zu beobachten, während in den Agglomerationen Lausanne und Zürich die Baubewilligungen für Wohnungen zunahmen. (BFS/mc/ps)

Über die Wohnbaustatistik
Die vierteljährliche Wohnbaustatistik basiert auf einer Vollerhebung aller 331 Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern und der Agglomerationsgemeinden der Städte Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich, sowie auf einer Zufallsstichprobe der übrigen Gemeinden. Die Einteilung der Gemeindegrössenklassen und die Agglomerationen sind dem Stand der Volkszählung von 2000 sowie dem Bevölkerungsstand von 2010 angepasst.
Die Angaben des Berichtsquartals in der vorliegenden Medienmitteilung sind provisorisch und können im Laufe des Jahres noch berichtigt werden, während die Vergleichswerte des 3. Quartals 2011 definitiv sind. Aus diesem Grund können zwischen den Quartalszahlen aus der Vorjahresmedienmitteilung und denjenigen in der vorliegenden Mitteilung Differenzen auftreten.

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