Elektro-Einkaufs-Vereinigung: Rekordvolumen 2012 nicht ganz erreicht

Elektro-Einkaufs-Vereinigung: Rekordvolumen 2012 nicht ganz erreicht

Bern – Die schweizerischen Elektro-Einkaufs-Vereinigung eev weist für 2012 ein Einkaufsvolumen von 718 Millionen Franken. Es erreichte damit fast den Rekordwert des Vorjahres (723 Millionen Franken). Mengenmässig ist die eev in allen Geschäftsbereichen weiter gewachse, teilt die Genossenschaft mit.  «Auch für das laufende Jahr sind die Aussichten gut», sagte eev-Verwaltungsratspräsident Hansueli Rechsteiner an der Generalversammlung in Genf.

Der Bauboom beschert den Schweizer Elektroinstallateuren volle Auftragsbücher. Die starke Neubau- und Sanierungstätigkeit widerspiegelt sich in den Zahlen der Schweizerischen Elektro-Einkaufs-Vereinigung eev für das Geschäftsjahr 2012: Ihre Genossenschafter – rund 1850 Elektroinstallationsfirmen – bezogen bei den eev-Vertragspartnern Waren im Wert von 718 Millionen Franken. An ihrer Generalversammlung in Genf präsentierte die eev einen entsprechend erfreulichen Jahresabschluss 2012. Im laufenden Jubiläumsjahr – die eev feiert ihr 90-jähriges Bestehen – erwartet die Genossenschaft ein ungebrochen hohes Auftragsvolumen für die Elektroinstallateure. Mit einem Rückgang der Bautätigkeit werden in den nächsten Jahren wohl die Unternehmen in den Tourismuskantonen zu kämpfen haben, wo die Auswirkungen der Zweitwohnungsinitiative spürbar werden.

Mengenmässig weiter gewachsen
Mengenmässig ist die eev in allen Geschäftsbereichen weiter gewachsen: Installation, Kabel, Haushaltgeräte, Telekommunikation und Beleuchtung. Insbesondere im Bereich Installation konnten die Marktteilnehmer von den günstigeren Preisen im Euroraum profitieren, was – in Franken gerechnet – zum tieferen Einkaufsvolumen führte. Die eev zählt weiterhin zu den zehn grössten Genossenschaften der Schweiz – hinter Milliarden-Unternehmen wie Migros, Coop oder Fenaco.

Aussichten für 2013 gut
«Auch für das laufende Jahr sind die Aussichten gut», sagte eev-Verwaltungsratspräsident Hansueli Rechsteiner an der Generalversammlung in Genf. Nach neun Jahren kontinuierlichen Wachstums zeigt sich die Schweizer Bauwirtschaft weiterhin in starker Verfassung. Dies beschert den Elektroinstallationsfirmen ein hohes Auftragsvolumen. Als Gründe für die starke Neubau- und Sanierungstätigkeit nannte Hansueli Rechsteiner die nach wie vor sehr tiefen Hypothekarzinsen und die Zuwanderung in die Schweiz. In den Tourismuskantonen wird die Bauwirtschaft jedoch in den nächsten Jahren wohl einen Dämpfer erleiden. Schon heute spüren Elektroinstallateure. (eev/mc/cs)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert