Label Friendly Work Space für 13 Unternehmen

Label Friendly Work Space für 13 Unternehmen

Schweizer Paraplegiker-Gruppe: Daniela Burri (HR-Verantwortliche), Daniel Joggy (Stiftungspräsident), Cristian Di Mercurio (HR-Verantwortlicher).

Bern – Die Gesundheitsförderung Schweiz hat 13 Schweizer Unternehmen mit dem Label Friendly Work Space von Gesundheitsförderung Schweiz ausgezeichnet. Damit profitieren ab sofort mehr als 100’000 Arbeitnehmende in der Schweiz von einem nachhaltigen und systematischen betrieblichen Gesundheitsmanagement.

Zu den Label-Unternehmen zählen ab sofort auch die Migros-Genossenschaften Waadt, Genf, Aare und Ostschweiz sowie die Migros Pensionskasse, Swiss Post International Schweiz und die Swiss Post International Management AG, die Spital STS AG, die Axa Versicherungen AG, Nestlé Schweiz SA, die PostAuto Schweiz AG, Chocolat Frey AG sowie die Schweizer Paraplegiker-Gruppe.

Letztere hat als jüngstes Label-Unternehmen dafür gesorgt, dass die Marke von 100’000 Arbeitnehmenden, die in einem Friendly-Work-Space-Betrieb arbeiten, überschritten wurde. Daniel Joggi, Präsident der Schweizer Paraplegiker-Gruppe, weiss um die Bedeutung gesunder Mitarbeitender: „Für die gesamte Schweizer Paraplegiker-Gruppe (SPG) stellt das betriebliche Gesundheitsmanagement ein wichtiges Instrument dar. Wir sind auf dieses Thema besonders sensibilisiert, da es zu einer unserer Kernaufgaben gehört, unsere querschnittgelähmten Patienten wieder beruflich zu integrieren.“

Gesundheitsförderung als Teil der Managementprozesse
Das Label Friendly Work Space von Gesundheitsförderung Schweiz wird seit 2009 verliehen und ist einzigartig in der Schweiz. Um die Auszeichnung zu erlangen, müssen Unternehmen betriebliche Gesundheitsförderung in ihre Managementprozesse integrieren und durch die nachhaltige Umsetzung geeigneter Massnahmen gesundheitsfördernde Strukturen und Rahmenbedingungen für ihre Mitarbeitenden schaffen. Bis heute haben 29 Schweizer Unternehmen die Auszeichnung erhalten und mehr als 100’000 Arbeitnehmende profitieren von diesem besonderen Engagement.

Label-Unternehmen kennen den Wert der Gesundheit
Sergio Campigotto, Geschäftsleitungsmitglied der Migros Pensionskasse, freut sich über die Auszeichnung und begründet das Engagement: „Ein gut ausgebautes betriebliches Gesundheitsmanagement motiviert die Mitarbeitenden, schafft ein positives Arbeitsklima, erhöht die Leistungsfähigkeit und hat dadurch einen nachhaltigen Mehrwert für das Unternehmen.“

Das schätzt auch Daniel Bättig, Direktor der Swiss Post International Management AG: „Gesunde Mitarbeitende sind motivierter, erleben weniger Stress und können bessere Problemlösungsstrategien entwickeln.“ Und bei der Migros Genossenschaft Aare ist Martin Kessler, der Leiter der Direktion Personelles und Ausbildung, ebenfalls vom Nutzen des Engagements überzeugt: „Mit einem systematischen betrieblichen Gesundheitsmanagement bringen wir den Mitarbeitenden Wertschätzung entgegen und zeigen ihnen, dass ihre Gesundheit dem Unternehmen wichtig ist. Wir sind überzeugt, dass sich Investitionen in diesem Bereich langfristig mehrfach auszahlen.“

Gesundheit als Schlüsselfaktor der Zukunft
Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Motivation der Mitarbeitenden werden in Zukunft immer wichtiger für den unternehmerischen Erfolg sein. Keine leichte Aufgabe für Unternehmen – anbetracht der fortschreitenden Globalisierung und dem immer grösser werdenden Anteil älterer Arbeitnehmenden. Für Walter Marti, Leiter Personal der PostAuto Schweiz AG, ist die betriebliche Gesundheitsförderung deshalb unverzichtbar. „Aufgrund der voraussehbaren demografischen Entwicklung ist es für jedes Unternehmen sehr wichtig, durch Präventionsmassnahmen die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihren verschiedenen Lebensphasen zu stärken.“

Dieser Aspekt ist auch für Patrik Walther, Head of Human Resources der Spital STS AG, bedeutsam. „Nur mit gesunden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kann ein Unternehmen die Herausforderungen der Zukunft meistern“, bestätigt er.

Gezielt auf eine Belastungsreduktion hinarbeiten
Bei der Chocolat Frey AG sieht man in der betrieblichen Gesundheitsförderung ausserdem ein wichtiges Instrument, um mit dem wachsenden Leistungsdruck umzugehen. „Es gilt gezielt auf die Reduktion von Belastungen und Förderung der Ressourcen von Management und Mitarbeitenden hinzuarbeiten, damit diese langfristig gesund, motiviert und leistungsfähig bleiben“, formuliert Manuela Wipf, Leiterin Human Resources Management, eines der Ziele des neuen Label-Unternehmens. Und auch René Frei, Leiter Personelles bei der Genossenschaft Migros Ostschweiz, begründet das betriebliche Gesundheitsmanagement mit einem Blick in die Zukunft: „Damit ist eine Unternehmung längerfristig wettbewerbsfähig auf dem Arbeitsmarkt und hat zufriedene und leistungsbereite Mitarbeitende.“

Weitere Stimmen aus den Unternehmen
«Mit einem systematischen betrieblichen Gesundheitsmanagement wollen wir die Gesundheit der Mitarbeitenden langfristig erhalten und fördern. Das Wohlergehen unserer Mitarbeitenden ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für unser Unternehmen. Wir sind deshalb sehr darin bestrebt, diese wertvolle Ressource nachhaltig zu pflegen.» (awp/mc/pg)

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