Oerlikon mit leicht tieferem Umsatz im Q1 – Trennung von Barmag

Pfäffikon – Der Industriekonzern Oerlikon hat im ersten Quartal einen leichten Rückgang beim Umsatz und dem Auftragseingang ausgewiesen. Gleichzeitig gab das Unternehmen den Verkauf der Tochter Barmag an Rieter bekannt, weshalb sich die Zahlen auf das verbleibende Geschäft beziehen. Der Ausblick wurde bestätigt.
Der Umsatz, der sich nun noch aus den früheren Bereiche Surface Solutions und HRSflow zusammensetzt, sank nach dem starken Rückgang im Vorjahr um 3,2 Prozent auf 391 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Währungsbereinigt ergab sich ein Minus von 3,7 Prozent.
Der Auftragseingang hielt sich indes mit minus 1,1 Prozent auf 421 Millionen Franken fast stabil. Die Erwartungen der Analysten sind mit den Zahlen durch den Verkauf von Barmag an Rieter nicht mehr vergleichbar.
Ausblick bestätigt
Das Kaufverhalten der Kunden sei im ersten Quartal aufgrund der schwachen industriellen Aktivität vorsichtig geblieben, die Endmärkte seien herausfordernd. Zum Ende des Quartals habe die Dynamik aber zugenommen. Allerdings seien zunehmende makroökonomische Unsicherheiten aufgrund möglicherweise länger anhaltender Handelskonflikte zu erkennen.
Für das nach der Trennung von Barmag verbleibende Geschäft erwartet Oerlikon im laufenden Jahr beim Umsatz weiterhin eine Seitwärtsbewegung oder allenfalls eine leichte Zunahme im tiefen einstelligen Prozentbereich. Die operative Marge soll etwa 18,5 Prozent erreichen, mittelfristig würden über 20 Prozent angestrebt. Mittelfristig soll dann das organische Umsatzwachstum bei 4 bis 6 Prozent liegen. (awp/mc/ps)