Roche holt sich RNA-Know-how über Lizenzabkommen mit Remix ins Haus

Roche holt sich RNA-Know-how über Lizenzabkommen mit Remix ins Haus
Roche-CEO Thomas Schinecker. (Bild: Roche)

Basel – Der Pharmakonzern Roche holt sich weitere Expertise auf dem Gebiet der RNA-Forschung über ein Lizenzabkommen ins Haus. Mit dem US-Biotechunternehmen Remix Therapeutics sei der Basler Konzern eine Zusammenarbeit eingegangen, teilte Remix am Mittwoch mit.

Im Zuge der Vereinbarung erhält Remix 30 Millionen US-Dollar im Voraus und hat Anspruch auf bis zu 12 Millionen US-Dollar an kurzfristigen Meilensteinzahlungen. Bis zu 1 Milliarde Dollar könnten zudem an Meilensteinzahlungen und Lizenzgebühren fliessen.

Im Gegenzug erhält Roche Zugang zur Remaster-Wirkstoffforschungsplattform von Remix sowie die Exklusivrechte an bestimmten Zielmolekülen. Während Remix für die Entdeckung und präklinische Entwicklung zuständig ist, übernimmt Roche die weitere klinische Entwicklung und im Erfolgsfall die Vermarktung der daraus resultierenden Produkte.

Zur Erinnerung: Die RNA-Technologie und Forschung hat vor allem wegen der Corona-Impfstoffe etwa von Moderna oder Biontech einen wahren Hype gesehen. Dabei gibt es die Technologie schon seit einigen Jahrzehnten, sie wurde aber vor allem in der Krebsforschung getestet. (awp/mc/ps)

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