Sika muss im 1. Quartal einen Umsatzrückgang hinnehmen

Sika muss im 1. Quartal einen Umsatzrückgang hinnehmen
Jan Jenisch, ehemaliger Sika-CEO. (Foto: Sika)

Jan Jenisch, CEO Sika (Foto: Sika)

Baar – Die Bauchemie- und Klebstoffherstellerin Sika hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2013 eine leichte Umsatzeinbusse erlitten. Die Verkäufe gingen von Januar bis März um 1,1% auf 1,04 Mrd CHF zurück, in Lokalwährungen (LW) betrug das Minus 0,2%. Darin enthalten ist ein Akquisitionseffekt von 1,1%, teilte die Gesellschaft mit.

Mit seinen Erstquartalsumsätzen hat Sika die Markterwartungen knapp erfüllt. Analysten hatten gemäss AWP-Konsens im Durchschnitt mit einem Umsatz von 1,05 Mrd CHF gerechnet.

Strenger Winter stoppt Bauprojekte in Europa und Nordamerika
Sika wurde nach eigenen Angaben vom kalten Winter zurückgebunden. Nach einem guten Jahresbeginn habe der rekordkalte März viele Bauprojekte in Europa und Nordamerika gebremst; Aussenapplikationen wie Dachabdeckungen, Fassadenbauten sowie Renovations- und Sanierungsarbeiten hätten sich verzögert. Dementsprechend lag die Umsatzentwicklung in den Regionen EMEA und Nordamerika in Lokalwährungen bei -4,5% resp. -4,6%.

Gutes Geschäft in den Schwellenländern
Das Geschäft in den Schwellenländern habe sich mit einer Umsatzsteigerung von 9,6% hingegen positiv entwickelt. Die Region Asien/Pazifik legte in Lokalwährungen um 7,8% zu. China ist Sika zufolge wieder auf Wachstumskurs und die Märkte Südostasiens mit Indonesien, Thailand und Vietnam hätten erneut zweistellige Wachstumsraten gezeigt. In Lateinamerika realisierte Sika ein Wachstum in Lokalwährungen von 6,2%. Dabei habe man in den meisten Märkten zweistellig zugelegt, während in Kolumbien und Mexiko die Märkte rückläufig waren, heisst es.

Der Umsatz mit Produkten für die Bauindustrie sank in Lokalwährungen um 0,4% auf 805,4 Mio, während mit Produkten für die industrielle Fertigung mit 237,7 Mio CHF 0,3% mehr umgesetzt wurde.

Ziele bestätigt
Für das laufende Jahr geht Sika davon aus, dass die durch Wintereinfluss verzögerten Bauprojekte nachgeholt und realisiert werden und bestätigt die für das Jahr 2013 kommunizierten Wachstumsziele von 4% bis 6% in Lokalwährungen. (awp/mc/pg)

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert