Swiss Prime Site schreibt 2013 mehr Gewinn

Swiss Prime Site schreibt 2013 mehr Gewinn

Markus Graf, CEO Swiss Prime Site. (Foto: SPS)

Olten – Swiss Prime Site generierte im Geschäftsjahr 2013 einen von CHF 584.6 Mio. um 30.8% auf CHF 764.7 Mio. erhöhten Betriebsertrag, wovon CHF 525.3 Mio. aus dem wichtigsten Segment Immobilien stammten. Der Ertrag aus Vermietung betrug CHF 420.1 Mio. (+2.8%), derjenige aus Immobiliendienstleistungen CHF 98.6 Mio. (CHF 14.1 Mio.), CHF 156.2 Mio. (CHF 159.0 Mio.) resultierten aus dem Ertrag aus Retail und Gastro und CHF 85.7 Mio. aus Leben und Wohnen im Alter. Beim Vorjahresvergleich ist zu berücksichtigen, dass die übernommenen Wincasa und Tertianum ab Akquisitionsdatum 25.10.2012 respektive 12.07.2013 in die Konsolidierung eingeflossen sind. Ferner beeinflussten neue IFRS 13 und IAS 19  revised Vorschriften die Rechnungslegung und bedingten eine Anpassung (Restatement).

Der Betriebsgewinn (EBIT) von Swiss Prime Site stieg von CHF 512.6 Mio. um 3.5% auf CHF 530.6 Mio. Der Gewinn konnte von CHF 311.3 Mio. um 10.5% auf CHF 343.9 Mio. erhöht werden. Die erfolgswirksame Neubewertung der Immobilien blieb mit CHF 186.7 Mio. (-0.3%) auf dem hohen Vorjahresniveau. Ohne Neubewertungseffekte* stiegen das EBIT um 5.7% auf CHF 343.9 Mio. (CHF 325.4 Mio.) und der Gewinn um 12.4% auf CHF 222.8 Mio. (CHF 198.2 Mio.).

Das Gesamtergebnis, welches auch die Neubewertungen von Betriebsliegenschaften sowie diejenigen aus Personalvorsorge umfasste, erhöhte sich um 16.9% von CHF 323.5 Mio. auf CHF 378.2 Mio. «Swiss Prime Site hat ihre Ertragsstärke auch nach den Wachstumsschritten der letzten zwei Jahre bewahrt und damit einem der wichtigsten Anliegen der Aktionäre entsprochen», sagt CEO Markus Graf.

Der Betriebsaufwand nahm akquisitionsbedingt um 62.8% von CHF 267.8 Mio. auf  CHF 436.0 Mio. zu. Der Anteil des Personalaufwands erhöhte sich von CHF 57.9 Mio. auf CHF 199.7 Mio., hat sich doch die Anzahl Mitarbeitender durch die Übernahmen auf rund 3 100 erhöht. Der höhere Abschreibungsaufwand war bedingt durch Abschreibungen von Liegenschaften (CHF 6.8 Mio. vs CHF 2.8 Mio. im Vorjahr) sowie Amortisationen von immateriellem Anlagevermögen (CHF 5.8 Mio.).

Immobilien-Segment: Mietertrag infolge Verkäufen leicht rückläufig
Im Segment Immobilien reduzierte sich 2013 der Ertrag aus der Vermietung von Liegenschaften infolge Verkäufen von CHF 427.4 Mio. um 0.7% auf CHF 424.2 Mio. Die Leerstandsquote stieg auf 6.1% (4.8%) und bewegte sich damit im erwarteten, unter dem schweizerischen Durchschnitt liegenden Rahmen. Das EBIT nahm von CHF 524.0 Mio. auf CHF 552.7 Mio. zu.

Das Portfolio bestand Ende 2013 aus 193 (188) Immobilien mit einem Wert von CHF 9.3 Mrd. (CHF 8.6 Mrd.). Der Fair Value stieg um CHF 739.2 Mio. oder 8.6%. Der Wertzuwachs setzte sich zusammen aus Wertänderungen (inklusive Renovationen/Investitionen) bei den Bestandesliegenschaften (CHF +253.0 Mio.), den Zukäufen von Bestandesimmobilien  (CHF +428.5), den Zukäufen von Projekten (CHF +12.4 Mio.), verschiedenen Verkäufen
(CHF -166.9 Mio.), den Baulandparzellen (CHF +1.2 Mio.) und den Wertänderungen und Investitionen der Projekte (CHF +211.0 Mio.). Von den 161 Bestandesliegenschaften wurden 124 Objekte höher und 37 tiefer bewertet als per 01.01.2013. Die erstmalige Bewertung nach IFRS 13 „Fair Value Bewertung“ nach dem Konzept der bestmöglichen Nutzung führte 2013 zu einem einmaligen Mehrwert von CHF 22.5 Mio.

Ausschüttung von CHF 3.60 pro Aktie
Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung vom 15.04.2014 eine unveränderte Dividende von CHF 3.60 pro Aktie durch eine verrechnungssteuerfreie Ausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen vorschlagen. Bei einem Jahresschlusskurs von CHF 69.05 (CHF 76.35) ergibt die vorgesehene Ausschüttung eine Barrendite von 5.2% (4.7%).

Optimistischer Ausblick  
Für das laufende Jahr ist Swiss Prime Site weiterhin optimistisch. Sie rechnet mit einer leicht höheren Leerstandsquote sowie mit EBIT- und Gewinnzahlen (vor Neubewertungs- und Einmaleffekten) auf Vorjahresniveau. (Swiss Prime Site/mc/ps)

*Neubewertungen und latente Steuern

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert