Temenos steigert Umsatz im ersten Quartal um 6 %

Temenos steigert Umsatz im ersten Quartal um 6 %
David Arnott, scheidender Temenos-CEO. (Foto: Temenos)

Temenos-CEO David Arnott. (Foto: Temenos)

Genf – Der Bankensoftwareanbieter Temenos hat im ersten Quartal 2014 den Umsatz vor allem dank dem wachsenden Geschäft mit Software-Lizenzen gesteigert und auch das Ergebnis verbessert. Die für das Gesamtjahr geltende Guidance wurde bestätigt.

Der Gruppenumsatz erhöhte sich um 6% auf 109,6 Mio USD. Auf vergleichbarer Basis, also um Akquisitions- und Währungseffekte bereinigt, resultierte immer noch ein Anstieg um 3%, wie Temenos am Dienstagabend mitteilte. Sowohl im Geschäft mit bestehenden als auch mit neuen Kunden sei man gewachsen. Insgesamt gewann Temenos im ersten Quartal 9 Kunden gegenüber 7 im Vorjahresquartal hinzu.

CEO David Arnott zeigte sich in der Mitteilung mit dem gezeigten Geschäftsausweis zufrieden. Mit den Software-Lizenzierungen habe man die firmeneigenen Vorgaben übertroffen und der verbesserte Produktmix habe zu einem deutlichen Margenanstieg geführt.

Marge ausgeweitet
Das Betriebsergebnis EBIT erhöhte sich vor Restrukturierung und Akquisitionen auf 19,8 Mio nach 13,5 Mio im Vorjahr, entsprechend einer Marge von 18,1 (VJ 13,0)%. Der Gewinn je Aktie belief sich adjustiert auf 0,20 nach 0,13 USD. Der operative Cash Flow lag bei 20,4 Mio nach 8,0 Mio im Vorjahr. Mit den Zahlen hat Temenos die Vorgaben der Analysten beim Umsatz verfehlt aber mit dem EBIT übertroffen. Im Durchschnitt hatten die Auguren (AWP-Konsens) einen Umsatz von 112,1 Mio USD und einen adjustierten EBIT von 17,7 Mio erwartet.

Wachsende Lizenzeinnahmen
Starkes Wachstum verzeichnete Temenos wie erwartet im Bereich «Software Licencing», wo die Einnahmen um 29% auf 31,5 Mio USD zulegten. Bereinigt belief sich das Plus auf 19%. Im Gesamtjahr zielt die Gruppe auf ein Plus zwischen 10% und 15% ab, was Einnahmen von 152 bis 158 Mio ergäbe. Mit «Maintenance»-Dienstleistungen wuchs Temenos im Quartal um +6% auf 53,8 Mio USD (bereinigt: +4%), dagegen ging der Umsatz im Bereich «Services» um 14% auf 24,2 Mio (-15%) zurück. Allerdings habe man mit der Service-Marge den Break-Even-Punkt erreicht, so die Mitteilung.

Ausblick bestätigt
Der Ausblick wurde bestätigt. Für das Gesamtjahr 2014 erwartet das Management nach wie vor ein Umsatzwachstum von 5% bis 10% (Non-IFRS), was in etwa Erträgen von 491 bis 515 Mio USD entspricht. Weiter peilt das Unternehmen einen Non-IFRS-EBIT von 123 bis 129 Mio USD an, entsprechend einer EBIT-Marge von 25,1%.

David Arnott will mit den am Markt gut aufgenommenen Multi-Produkt-Angebote zusammen mit der Pipeline von Temenos weitere Marktanteile gewinnen. Das Ziel sei es, den Aktionären «starke» operative und finanzielle zu liefern. (awp/mc/pg)

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