Transocean-CEO Steven Newman.
Zürich – Der Tiefsee-Erdölkonzern Transocean wird im vierten Quartal 2011 eine nicht cash-wirksame Abschreibung auf dem Goodwill für die Auftragsbohrservice-Einheit («contract drilling services») vornehmen. Die Höhe der Abschreibung auf dem momentan mit rund 8 Mrd USD bewerteten Goodwill werde momentan noch evaluiert, was bis zum 31. März dauern werde, heisst es in einer Mitteilung des Unternehmens vom Montag.
Die Abschreibung, welche keinen Steuereffekt haben werde, sei ein Ergebnis des jährlichen Impairment-Tests und resultiere hauptsächlich aus dem Rückgang des Auftragsbohr-Marktes. Der Verwaltungsrat (VR) des Bohrkonzerns schlägt der kommenden Generalversammlung (GV) vom 1. Mai zudem vor, für das Geschäftsjahr 2011 keine Dividende zu bezahlen. Begründet wird die Entscheidung mit der gegenwärtigen Kapitalalloktionsstrategie, die eine starke und gesunde Bilanz verlange.
Zuwahlen in den Verwaltungsrat
Weiter gibt Transocean bekannt, dass zuhanden der GV die Wiederwahl von Edward R. Muller und Tan Ek Kia als VR-Mitglieder (Class I Directors) für weitere drei Jahre vorschlagen werde. Ferner soll die GV Glyn Barker, Vanessa C.L. Chang und Chad Deaton neu für drei Jahre in den VR wählen.
Beförderungen
Das Unternehmen gibt ausserdem bekannt, dass David Tonnel per 1. März 2012 zum neuen Chefbuchhalter (Principal Accounting Officer) und Senior Vice President ernannt wurde. Er tritt die Nachfolge von Robert Shaw an, welcher im Januar seinen Rücktritt erklärte. Tonner war zuletzt Senior Vice President der Europe and Africa Unit. (awp/mc/ps)
