Uhrenexporte auch im Juli gewachsen

Uhrenexporte auch im Juli gewachsen

Biel – Die Schweizer Uhrenexporte sind im Juli weiter gewachsen. Die Ausfuhren stiegen nominal um 21,2% auf 1,70 Mrd CHF, real waren es +22,7%. Damit habe die Schweizer Uhrenindustrie erneut ein Glanzresultat erzielt, teilte die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) am Dienstag mit.

Das Plus habe den hohen Wachstumsrhythmus im bisherigen Jahresverlauf sichtbar übertroffen habe. Von Januar bis Juli zogen die Uhrenexporte um 19,5% auf 10,39 Mrd CHF an; real betrug das Wachstum 22,9%.

2,6 Mio. Uhren exportiert
Ein nachhaltiges Exportwachstum sei mit Gold- und bimetallischen Uhren sowohl anhand der Stückzahlen als auch wertmässig erzielt worden. Dagegen seien die Zuwachsraten mit mechanischen Uhren lediglich im einstelligen Prozentbereich gelegen. Insgesamt seien im Juli 2,6 Mio Uhren aus der Schweiz exportiert worden. Dies entspricht einem Anstieg um 7%.

Starkes Wachstum bei Uhren über 3000 Franken
Starkes Wachstum wurde mit teuren Uhren mit einem Exportpreis von über 3’000 CHF erzielt. Wertmässig wuchsen die Uhrenexporte in diesem Segment um 27% und in Stückzahlen erhöhte sich das Volumen um 29%. Im Segment 500 bis 3’000 CHF lag das Wachstum (wertmässig) bei knapp 16%, im Segment 200 bis 500 CHF bei 9% und bei billigen Uhren bis 200 CHF bei 4%.

Starke Steigerung bei Exporten nach Hongkong und China
Die drei für die Schweizer Exporte führenden Absatzmärkte Hongkong, USA und China entwickelten sich sehr gut. Insbesondere nach Hongkong und China konnten die Exporte nominal um 55% auf 376,5 Mio CHF respektive um 46% auf 133,4 Mio CHF stark gesteigert werden. In den USA wuchs der Absatz um 33,5% auf 181,6 Mio CHF. Etwas tiefer waren die Wachstumsraten etwa in Deutschland (+2,6%) oder Grossbritannien (+3,2%).  (awp/mc/pg)

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