Uhrenexporte im März mit deutlichem Wachstum

Uhrenexporte im März mit deutlichem Wachstum
Exportschlager «Moonswatch» von Omega x Swatch. (Bild: Swatch)

Biel – Die Schweizer Uhrenbranche hat im März erneut ein starkes Wachstum gezeigt. Die Uhrenhersteller haben deutlich mehr Zeitmesser verkauft als im Vorjahr.

Im März 2023 sind die Uhrenexporte im Vergleich zum Vorjahr um 13,8 Prozent auf 2,39 Milliarden Franken gestiegen, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) und der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) am Dienstag mitteilten.

Damit setzt sich der zuletzt positive Trend fort, nachdem bereits im Februar ein Plus von 12,2 Prozent registriert worden war. Und im Jahr 2022 waren so viele Uhren ins Ausland verkauft worden wie noch nie.

Alle Materialien gefragt
Bei den einzelnen Materialien seien alle Kategorien sehr gefragt gewesen, erklärte der Verband. Besonders die Kategorie «Andere Materialien» zeigte mit einem Plus von fast 45 Prozent ein starkes Wachstum. Die Stückzahlen kletterten in diesem Bereich um satte 77 Prozent.

Entsprechend diesem starken Wachstum bei den «anderen Materialien» waren Uhren insbesondere in der Preisklasse unter 200 Franken besonders beliebt. Aber auch die höheren Preisklassen seien «stark gefragt» gewesen. Insgesamt wurden im März mehr als 1,5 Millionen Zeitmesser verkauft.

Erholung in Hong Kong
Mit Blick auf die einzelnen Länder verloren die USA etwas an Schwung: Im März verzeichnete die Uhrenbranche dort mit einem Wachstum von 7,8 Prozent erstmals nur noch ein einstelliges Wachstum nach 25 Monaten in Folge mit zweistelligen Wachstumszahlen.

Die Uhrenexporte nach China (+14,0%) habe sich seit Jahresbeginn klar verbessert. Derweil habe Hong Kong deutlich von der Wiederöffnung des Marktes profitiert, und mit knapp 62 Prozent eine starke Wachstumsbeschleunigung erfahren. (awp/mc/ps)

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