Uhrenexporte legen im Januar deutlich zu

Uhrenexporte legen im Januar deutlich zu

Hochpreisige Uhren aus der Schweiz bleiben weltweit gefragt.

Biel – Die Schweizer Uhrenexporte sind im Januar gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat nominal um 16,9% auf 1’138 Mio CHF gestiegen (real +14,6%). Damit sei der Start ins Jahr 2011 in «guter Form» verlaufen, nachdem im Januar 2010 die Erholung nach dem schwachen Jahr 2009 eingesetzt habe.

Dies teilte der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FHS) am Dienstag mit. Herausragend sei der Export von Golduhren, welcher im Januar mit den doppelten Raten gewachsen sei, als durchschnittlich. Von der Stückzahl gesehen legten Golduhren im Januar um gut 25% zu, wertmässig gar über 37%. Die Ausfuhr von Stahluhren habe sich dagegen leicht schwächer entwickelt. Von den Volumen her gesehen, habe sich gemäss FHS auch die Kategorie «Übrige Materialien» überdurchschnittlich entwickelt. Insgesamt erhöhte sich die Stückzahl der ausgelieferten Uhren gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 300’000.

Luxussegment zieht um über 25 Prozent an
Während sich der Export von Uhren bis zu einem Exportpreis von 200 CHF durchschnittlich entwickelte, nachte auch der Bereich 200 bis 500 CHF kontinuierlich Fortschritte. Der Bereich 500 bis 3’000 blieb gegenüber Januar 2010 praktisch stabil, wogegen das Luxussegment mit den Uhren über 3’000 um über 25% anzog. Hinsichtlich der wichtigsten Absatzmärkten der Schweizer Industrie gingen die Exporte nach Hongkong im Januar erstmals nach 13 Monaten wieder etwas zurück. Dies sei aber ein isoliert zu betrachtender Vorfall und ohne grosse Bedeutung für den anhaltend «sehr guten» Gesamttrend, so der FHS. Andere fernöstliche Märkte wie China, Singapur oder Südkorea, aber auch die USA verzeichneten hohe zweistellige Wachstumsraten. (awp/mc/ps)

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