(Bild: Sujet SRG, Farbgebung Moneycab)
Am Wochenende ist das Schweizer Stimmvolk aufgefordert, für oder gegen die Änderung des Bundesgesetzes über Radio und Fernsehen (RTVG) abzustimmen. Für die Moneycab-Leser ist der Fall klar: Sie lehnen das Vorhaben ab.
Laut der Moneycab-Umfrage sprechen sich 57 Prozent gegen die RTVG-Revison aus, 43 Prozent stimmen ihr zu. Die Zahl der Befürworter entspricht damit genau dem Resultat der zweiten Trendumfrage von gfs.bern im Auftrag der SRG. In dieser sprachen sich Ende Mai 43 Prozent für die Vorlage aus, 47 Prozent waren dagegen, 10 Prozent waren immer noch unsicher.
Zeitgemässes Finanzierungssystem oder «Steuerfalle»?
Für die RTVG-Vorlage sieht es also schlecht aus. Dies nach einem Abstimmungskampf der überaus emotional und hart geführt wurde, härter jedenfalls als im Vorfeld zu erwarten war. Je länger der Abstimmungskampf dauerte, desto mehr entwickelte er sich von einer Diskussion über eine geräteunabhängige Medienabgabe zu einer Kontroverse über die SRG, deren Programm, ihren Auftrag für die Gesellschaft und die Bedeutung des Service Public. Man darf gespannt sein, ob es den Befürwortern in den letzten zwei Wochen noch gelungen ist, den Umschwung zu schaffen.
