VAT gibt neue Ziele für nächste Strategieperiode bekannt

VAT gibt neue Ziele für nächste Strategieperiode bekannt
Michael Allison, ehemaliger VAT-CEO. (Foto: VAT)

Haag – VAT hat sich neue Ziele für die Periode von 2023 bis 2027 gesetzt. Mit vier strategischen Prioritäten soll der Wachstumskurs fortgesetzt werden. Zudem bestätigte der Vakuumventil-Hersteller seine Guidance für das laufende Jahr.

Gemäss Mitteilung zum Kapitalmarkttag vom Freitag strebt VAT in der genannten Periode ein niedriges zweistelliges Umsatzwachstum pro Jahr an. Der Umsatz soll Ende der Periode zwischen 1,8 und 2,2 Milliarden Franken zu liegen kommen.

Der bereits jetzt geltende EBITDA-Margenkorridor bleibt derweil mit 32 bis 37 Prozent gleich. Nach wie vor strebt das Unternehmen zudem eine Dividendenausschüttung von bis zu 100 Prozent des Free Cashflows an.

Seit dem letzten Kapitalmarkttag 2020 habe man einen grossen Schritt in Richtung der Ziele für 2025 gemacht, heisst es in der Mitteilung weiter. Bis dann will VAT einen Umsatz von 1,5 Milliarden Franken erreichen.

Vier strategische Prioritäten für Wachstum
Mit vier strategischen Prioritäten will VAT an das Wachstum der Vorjahre anknüpfen und sich operativ besser aufstellen. Zunächst sollen in allen Kerngeschäften und Märkten Marktanteile hinzugewonnen werden. Insbesondere im Halbleitersektor will VAT den Marktanteil um 10 Prozentpunkte erhöhen.

Durch eine Ausweitung des Portfolios auf dem Ventilbereich angrenzenden Märkten will sich VAT zudem breiter aufstellen. Insbesondere die sogenannten Vakuum-«Adjacencies», wozu etwa Bewegungskomponenten und fortschrittliche Module zählen, sollen ausgebaut werden. Bis 2027 strebt VAT dort einen Umsatz von 300 Millionen Franken an.

Ferner will VAT mit dem Programm «VAT2B» die Bereiche Menschen, Strukturen und Prozesse stärken. Und nicht zuletzt soll mit einer klaren ESG-Strategie ein Mehrwert für die Stakeholder geschaffen werden. Nähere Details zu allen Punkten werden am heutigen Investorentag erwartet.

Prognose für 2022 bestätigt
Zudem bestätigte VAT seine Prognose für das laufende Jahr. Das Unternehmen geht von einem Umsatz von knapp über 1,1 Milliarden Franken aus. Ferner hält VAT an seinem Ziel für die EBITDA-Marge von rund 35 Prozent fest. Diese liegt damit im Zielkorridor von 32 bis 37 Prozent.

Die Aussichten auf das kommende Geschäftsjahr sind aber etwas eingetrübt. «Wir erwarten kurzfristig eine zyklische Abschwächung der Nachfrage, da die Halbleiterhersteller ihre Investitionen in neue Produktionsanlagen zurückfahren», lässt sich VAT-Chef Michael Allison in der Mitteilung zitieren. Erste Anzeichen dafür gebe es schon und dies werde auch bis 2023 anhalten. Die mittelfristigen Aussichten sein jedoch weiterhin positiv. (awp/mc/pg)

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