Schweizer Jungunternehmer betreibt soziales Startup in Tansania

Schweizer Jungunternehmer betreibt soziales Startup in Tansania

(Foto: zvg)

Dar es Salaam – Vikapu Bomba, zu Deutsch „Fantastische Körbe“, wurde von Ueli Litscher und der Tansanierin Catherine Shembilu als soziale Unternehmung gegründet und aufgebaut. Seit 2014 arbeiten sie in Tansanias traditioneller Korbflechterregion Iringa mit Frauengruppen zusammen, um hochwertige Körbe, Taschen und Wohnaccessoires zu kreieren.

Was als kleine, lokale Initiative begann, ist heute ein florierendes internationales Startup. Der Erfolg hat bisher sämtliche Erwartungen der Gründer übertroffen: bereits beschäftigen sie über 60 lokale Flechterinnen und verkaufen die handgeflochtenen Produkte in zahlreichen Boutique-Läden in Tansania und bis nach Tokio.

Lückenlose Rückverfolgbarkeit der Produkte
Nebst äusserst fairen Ankaufspreisen und permanenter Weiterbildung der Flechterinnen zeichnet sich Vikapu Bomba aus durch die lückenlose Rückverfolgbarkeit eines jeden Produktes zu seiner Produzentin. Jeder Artikel ist versehen mit einem Bild der Kunsthandwerkerin und einer kurzen Geschichte zu ihren Lebensumständen. Dieser persönliche Bezug macht das hochwertige Unikat doppelt attraktiv.

https://youtu.be/81GxIg4RawQ

Expansionspläne durch Crowdfunding
Die Crowdfunding-Kampagne im Mai 2016 soll dem Startup den wichtigen nächsten Wachstumsschritt ermöglichen. Ein internationales Vertriebssystem mit Sitz in Deutschland wird aufgebaut, über hundert neue Flechterinnen werden ausgebildet und neue Kunsthandwerkszentren in Tansania errichtet. Eine erfolgreiche Finanzierungskampagne bietet damit vielen zusätzlichen Familien eine Perspektive, ihre Lebensumstände mit sicherer Arbeit und fairem Einkommen nachhaltig zu verbessern. (mc/pg)

 

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