Gefeierte Science-Fiction-Serie: «Raumpatrouille Orion» wird neu aufgelegt

Gefeierte Science-Fiction-Serie: «Raumpatrouille Orion» wird neu aufgelegt
Helden in Schwarzweiss: Sie waren die Crew der ersten und bislang einzigen deutschen Science-Fiction-Serie «Raumpatrouille - Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion» - Wolfgang Völz, Dietmar Schönherr, Eva Pflug, Friedrich G. Beckhaus und Ursula Lillig. (Foto: WDR/Bavaria/ picture-alliance / obs / SPIEGEL)

1966 ist das Raumschiff Orion in die Zukunft gestartet. Die wenigen Folgen der Serie wurden TV-Kult. Jetzt arbeitet Bavaria Film an einem Remake. Der Verantwortung ist man sich offenbar bewusst.

Ein Bügeleisen im Steuerpult, Plastikbecher als Lampen, dazu Tausende blinkende Glühlampen und ein paar Designerstühle – fertig war die Kommandobrücke der Orion. Nicht nur wegen der Kulissen begeistert die erste deutsche Science-Fiction-Serie die Fans, auch die irrwitzigen Spezialeffekte amüsieren noch Jahre nach der Erstausstrahlung vor über 50 Jahren.

Nun soll diese Serie, die eigentlich »Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion« heisst, von ihren Fans lediglich «Raumpatrouille Orion» oder «Raumschiff Orion» genannt wird, neu aufgelegt werden. Gemeinsam mit dem Produktionsunternehmen Uncharted Territory soll eine Serie entstehen. Das bestätigte Bavaria Film gegenüber DWDL.de. Zunächst hatte das Branchenmagazin «Variety» darüber berichtet. Der Titel lautet nun schlicht «Orion».

Flug durchs schwarz-weisse All
Die Besatzung der «Orion» war zuständig für die Überwachung des Weltraums. Wolfgang Völz spielte Leutnant Mario de Monti, Dietmar Schönherr stellte Major Cliff Allister McLane dar, Eva Pflug mimte Leutnant Tamara Jagellovsk, Ursula Lillig war Leutnant Helga Legrelle und Friedrich G. Beckhaus der Astrogator Atan Shubashi. In sieben einstündigen Folgen flogen sie durchs schwarz-weisse All, landeten auf fremden Planeten und bekämpften Ausserirdische.

Als die «Raumpatrouille» 1966 auf Sendung ging, sass halb Deutschland gebannt vor dem Fernseher. Eine solche Zukunftsvision war eine Premiere im deutschen Fernsehen. Durch Wiederholungen, spätestens aber, als die Teile in den Achtzigerjahren im Rahmenprogramm der Berlinale, in langen Filmnächten in Kinos und an Universitäten gezeigt wurden, war der Kult um die Serie geboren.

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