Post Parallelism von Navid Nuur

Das Gehen und das Lesen sind in dieser Ausstellung die Protagonisten neben vielen anderen Beschäftigungen und Wahrnehmungsformen. Die Ausstellung scheint eine Aufforderung zum tieferen Erleben zu sein.


Pre-study for ‹Hitherto›, 2010

In seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in der Schweiz wird Navid Nuur (1976, Teheran, lebt und arbeitet in Den Haag) hauptsächlich neue Arbeiten zeigen, die er unter dem Titel «Post Parallelism» vereint. Die Schau, die sich mit der post-parallelen Verschiebung durch Gedanken, Material, Erfahrung und ku?nstlerischer Praxis beschäftigt, bringt Arbeiten zusammen, bei denen unsere verschiedenen Sinne (Geruchs-, Tast-, Hör- und Sehsinn) sowie andere Wahrnehmungsformen wie Lesen oder Gehen eine wichtige Rolle spielen.

Nicht wer viel erlebt ist der reichste Mann, sondern der, der das Erlebte geniessen kann.


Welcome/Welcome, 2010Nuurs Praxis – die in den letzten Jahren mehrfach preisgekrönt wurde – tangiert wichtige formale und inhaltliche Fragen ju?ngerer Kunstschaffender, z.B. die Beziehungen zwischen Plastik und Performativität, zwischen Poesie und Wissenschaft, zwischen Abstraktion und Sinnlichkeit. «Post Parallelism» ist als System konzipiert, das in sich Referenzen bildet und zum Inhalt selbst wird. Voller kleiner humorvoller Gesten und spektakulärer raumgreifender Installationen wird diese Ausstellung fu?r die Besucher der Kunst Halle als einmalige Erfahrung in Erinnerung bleiben. www.k9000.ch «Post Parallelism» wird von einem Ku?nstlerbuch begleitet, das in Zusammenarbeit mit Mousse Publishing entsteht. (ks/mc/th)

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