Tag: 18. April 2005

Der amerikanische Pharmakonzern Eli Lilly Co. hat im ersten Quartal 2005 bei einem höheren Umsatz seinen Gewinn pro Aktie deutlich gesteigert. Der Gewinn je Aktie sei von 37 Cent im Vorjahreszeitraum auf 68 Cent gestiegen, teilte das Unternehmen am Montag in Indianapolis mit. Die Prognose der von Thomson First Call befragten Analysten lag bei 66 Cent.

Die auf die Finanzierung der öffentlichen Hand spezialisierte DEPFA BANK hat den angepeilten Verkauf der Deutschen Pfandbriefbank AG wegen zu niedriger Gebote gestoppt. «Keines der eingegangenen Kaufangebote hat dem inneren Wert der Pfandbriefbank für die DEPFA Gruppe entsprochen», teilte das im MDAX notierte Institut mit Sitz in Dublin am Montag mit.

Das amerikanische Bankhaus SunTrust Banks hat im ersten Quartal seinen Gewinn deutlich gesteigert und dabei die Analystenerwartungen zum Teil übertroffen. Wie das Institut am Montag mitteilte, kletterte das Ergebnis je Aktie von 1,28 auf 1,36 US-Dollar und der Überschuss von 361,8 Millionen auf 492,3 Millionen Dollar.

Das US-Geldinstitut Bank of America hat seinen Überschuss im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr von 2,68 Milliarden auf 4,70 Milliarden Dollar gesteigert. Je Aktie seien dies 1,14 (Vorjahr: 0,91) Dollar, teilte die Bank am Montag vorbörslich in Charlotte mit.

Die RBA-Banken haben ihre Jahresgewinne 2004 um 8,6% auf 245,6 Mio CHF gesteigert. Der Bruttogewinn der 67 Regionalbanken nahm gegenüber dem Vorjahr um 2,2% auf 515 Mio CHF zu.

In der Schweiz hat sich die Corporate Governance in den letzten
zwei Jahren im europäischen Vergleich stark verbessert: Die Schweiz liegt neu auf Rang 2. Der Anteil ausländischer Verwaltungsräte ist markant gestiegen und beträgt neu 42 Prozent (2003: 31 Prozent), Frauen bleiben allerdings weiterhin untervertreten (6 Prozent wie 2003).

Die Zellweger Luwa-Gruppe steht zum Verkauf. Die Muttergesellschaft Hesta will sich von den Industriebeteiligungen trennen und fortan als Finanzholding aufttreten. Bereits verkauft ist die Zellweger Analytics.

Der Preisauftrieb in der Eurozone ist im März erwartungsgemäß stabil geblieben. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) habe sich endgültigen Berechnungen zufolge um 2,1 Prozent zum Vorjahr erhöht.

Der Konsumgüterkonzern Henkel hat seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr bestätigt. In 2005 werde mit einem organischen Umsatzwachstum von 3 bis 4 Prozent gerechnet, sagte Vorstandschef Ulrich Lehner am Montag auf der Hauptversammlung in Düsseldorf.

Im Schweizer Grosshandel sind die Preise im März- getrieben von teurerem Erdöl – gestiegen. Der Produzenten- und Importpreisindex nahm gegenüber dem Vormonat um 0,2% zu und erreichte den Stand von 101,8 Punkten (Basis Mai 2003 100).