Monat: April 2005

Die führenden Industrieländer (G7) sehen in einem anhaltend hohen Ölpreis eine Gefahr für die Weltkonjunktur.

Die Zahl der Firmenkonkurse ist in der Schweiz nach dem vergangenen Rekordjahr wieder etwas gesunken. Im ersten Quartal gingen 1216 Firmen Pleite. Das sind 5,1% weniger als in den ersten drei Monaten 2004, aber immer noch 5,1% mehr als 2003.

Der ehemalige CEO der American International Group Inc. (AIG), Maurice R. Greenberg, hat kurz vor seinem erzwungenen Rücktritt Aktien im Wert von über 2 Mrd. Dollar als Schenkung an seine Ehefrau überschrieben. Dies geht aus einer SEC-Mitteilung vom Dienstag hervor.

Die Roche Holding AG hat die Partnerschaft mit dem Hamburger Biotechnologie-Unternehmen Evotec OAI in der chemischen Forschung verlängert. Der Vertrag aus Mai 2004 wurde um ein weiteres Jahr verlängert.

Nach monatelangen Unsicherheiten ist der geplante Einstieg von Siemens beim führenden russischen Turbinenhersteller Power Machines (Silowyje Maschiny, SM) ist geplatzt. Die russischen Kartellwächter hätten das Vorhaben des Münchener Technologie- und Industriekonzerns untersagt, sagte ein Siemens-Sprecher am Mittwoch in München auf Anfrage.

Die Wäscheherstellerin Calida schlägt der Generalversammlung zwei Kapitalerhöhungen von insgesamt 9,5 Mio CHF vor. Mit dem Geld aus der genehmigten Kapitalerhöhung von 7,5 Mio CHF will Calida auf Einkaufstour gehen.

Bei der gestrigen Generalversammlung genehmigten die Aktionäre unter anderem eine Fristverlängerung bis zum 12. April 2007 zur Ausübung des genehmigten Aktienkapitals von CHF 540’000 für strategische Zwecke, wie zum Beispiel für Lizenzen und Produktakquisitionen.

Ernesto Bertarelli, CEO der Serono SA, schläft seit dem Rückzug des Konkurrenzproduktes für Rebif, Tysabri, besser. Eine entsprechende Interview-Frage der «Finanz und Wirtschaft» (Ausgabe 13.04.2005) beantwortete er mit «Ja». Dies sei sicher vorteilhaft für das Unternehmen, der Wegfall für Tysabri sei allerdings bedauerlich für die Patienten.

Die Versicherungsgruppe Vaudoise hat im vergangenen Jahr weniger verdient. Der konsolidierte Jahresgewinn sank um 8,9% auf 27,6 Mio CHF. Im ersten Halbjahr hatte der Überschuss erst 1,1 Mio CHF betragen.

Die Waadtländer Kudelski-Gruppe zahlt erstmals seit ihrer Gründung im Jahre 1951 eine Dividende. Pro Inhaberaktie will Kudelski nach dem Rekordgewinn im vergangenen Jahr 20 Rappen und pro Namenaktie 2 Rappen entrichten.