Tag: 2. August 2005

Die BMW-Gruppe hat im Juli in den USA 11 Prozent mehr Fahrzeuge abgesetzt als im Vorjahresmonat. Wie die US-Tochter der Bayerische Motoren Werke AG (BMW) am Dienstag mitteilte, stieg der Absatz von 24.086 auf 26.840 Fahrzeuge.

Der Kurs des Euro hat sich am Dienstag trotz robuster US-Konjunkturdaten bei der Marke von 1,22 US-Dollar gehalten. Am Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,2203 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2217 (Montag : 1,2219) Dollar festgesetzt. Der Dollar war damit 0,8185 (0,8184) Euro wert. Nach den US-Daten entfernte sich der Euro von dem zuvor erreichten Tageshoch bei 1,2253 Dollar.

Der US-Telekomkonzern Qwest hat seinen Verlust im zweiten Quartal dank Kostensenkungen und einem Umsatzplus im Ferngesprächsgeschäft deutlich eingedämmt. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, reduzierte sich das konzernweite Minus von 776 Millionen Dollar oder 43 Cent je Aktie im Vorjahresquartal auf nunmehr 164 Millionen Dollar oder 9 Cent je Aktie. Damit traf die Telefongesellschaft exakt die Analystenerwartungen.

Die Wertpapierumsätze an der Schweizer Börse SWX sind im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um fast ein Drittel gestiegen. Gegenüber Juni resultierte jedoch ein Rückgang.

Der chinesische Ölkonzern CNOOC hat sein Übernahmeangebot für den US-Wettbewerber Unocal zurückgezogen. Die Gesellschaft begründete am Dienstag in Hongkong den Rückzug mit dem «beispiellosen» politischen Druck der US-Regierung gegen die Offerte der Chinesen.

Die Ausbeutung der riesigen Ölsandvorkommen in der kanadischen Provinz Alberta zieht auch amerikanische Konzerne an. Die US-Pipelinefirma Kinder Morgan übernimmt den kanadischen Leitungsbetreiber Terasen mit Sitz in Vancouver. Der Kaufpreis beträgt einschliesslich der Übernahme von Terasen-Schulden 6,9 Milliarden kanadische Dollar, wie die Unternehmen am Montag nach Börsenschluss bekanntgaben.

Die Konsumausgaben in den USA sind im Juni stärker als die persönlichen Einnahmen gestiegen. Die privaten Konsumausgaben seien um 0,8 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Von AFX befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg in dieser Höhe gerechnet. Die Sparquote sank auf 0 Prozent. Das ist der niedrigste Stand seit Oktober 2001.

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Oracle will beim auf Anwendungssoftware für Banken spezialisierten indischen Softwareanbieter i-flex einsteigen. Für einen Anteil von bis zu 61 Prozent will Oracle bis zu 316 Millionen Dollar bezahlen. Mit dem Grossaktionär Citigroup Venture Capital Internationals sei bereits eine Vereinbarung über 41 Prozent erzielt worden, teilte der weltweit zweitgrösste Softwarehersteller am Dienstag in Redwood Shores mit.

Der japanische Autobauer Mitsubishi Motors hat seine Verluste im ersten Geschäftsquartal 2005/05 (Ende Juni) dank verstärkter Sparmassnahmen mehr als halbiert. Wegen des weltweiten Absatzrückgangs verlor der Konzern jedoch an Umsatz.