Tag: 5. September 2005

Die ABB Ltd hat das vor einem Monat angekündigte Delisting der Aktien von der London Stock Exchange (LSE) vollzogen. Der Prozess zu Dekotierung der Aktien in Frankfurt werde voraussichtlich bis Ende Jahr abgeschlossen sein, teilt ABB am Montag mit.

Der Kurs des Euro hat sich am Montag im frühen Handel knapp unter 1,26 Dollar stabilisiert. Um 8.20 Uhr kostete ein Euro mit 1,2573 Dollar praktisch genau so viel wie am Freitagabend, als er bis auf 1,2589 Dollar und damit den höchsten Stand seit Ende Mai gestiegen war.

Eine Auswahl von Artikeln zu wirtschaftsrelevanten
Themen aus der Presse vom Wochenende.

Die zur Swiss Life Holding gehörende Banca del Gottardo hat im ersten Halbjahr 2005 einen Reingewinn von 44,2 (VJ 44,3) Mio CHF erzielt. Die Nettoeinnahmen gingen auf 236,9 (239,4) Mio CHF zurück und der Geschäftsertrag minderte sich wegen des gestiegenen Margendrucks, vor allem im Zinsgeschäft, um 1%, wie die Bank am Montag mitteilt.

Die Deutsche Post will für ihren britischen Wettbewerber Exel 5,3 Milliarden Euro zahlen. Die Offerte umfasse einen Baranteil sowie Aktien der Post, berichtete die Wirtschaftszeitung «Financial Times» (Montagausgabe). Der Bonner Logistikkonzern hatte in der vergangenen Woche Übernahmegespräche mit Exel bestätigt, ohne sich allerdings zu einem möglichen Kaufpreis zu äussern.

Bei einem Nein zur Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf die neuen EU-Länder müssten die Schweizer Mitarbeiter des Bahnherstellers Stadler Rail AG bluten. Dies sagte Stadler-Chef Peter Spuhler der «Berner Zeitung» vom Samstag.

Die Schweizer Velobranche hat an der wichtigsten Velomesse Europas, der «Eurobike» in Friedrichshafen (D), Optimismus ausgestrahlt. Allerdings bleibt ein Wermutstropfen: Die Schweizer Traditionsmarke Tigra verschwindet.

Die Swiss Life Holding erzielte im ersten Semester 2005 einen Reingewinn von 463 Mio CHF, nach 358 Mio CHF im Jahr zuvor. Dies entspricht einem Gewinn von 12,93 (VJ 11,90) CHF pro Aktie. Die verdienten Nettoprämien betrugen 8´559 (9´059) Mio CHF Mio CHF, heisst es in einer Medienmitteilung von Montag.

Die Julius Bär Holding AG übernimmt von der UBS die Privatbanken sowie die GAM zum Gesamtpreis von 5,6 Mrd CHF. Die Kaufssumme setzt sich aus einem Baranteil von 3,8 Mrd CHF sowie einer 21,5%igen Beteiligung an der vergrösserten Bank Julius Bär zusammen.

Die Milliardenschäden des Hochwassers sind nach Ansicht von Nationalbank-Präsident Jean-Pierre Roth für die Schweizer Konjunktur praktisch bedeutungslos. Trotz Ölpreishausse zeigte sich Roth optimistisch.