Tag: 8. September 2005

Die Schweiz gibt bei Bedarf ihre Ölreserven frei, um den Notstandsplan zur Überbrückung von Öl-Versorgungsengpässen nach dem Hurrikan «Katrina» in den USA zu unterstützen. Bundesrat Joseph Deiss hat dazu am Donnerstag grünes Licht gegeben.

Die US-Rohölvorräte sind in der abgelaufenen Woche deutlich gesunken. Die Bestände hätten sich um 6,4 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 315 Millionen Barrel vermindert, teilte das US-Energieministerium am Donnerstag in Washington mit.

Die aus der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) hervorgegangene Winpro AG gehört seit Donnerstag zur Stadler Rail AG. Stadler war seit 2004 mit zu 40% Miteigentümerin der Winpro.

Nach dem gescheiterten Anlauf vor drei Jahren kommt die Panalpina Welttransport (Holding) AG nun mit einem Paukenschlag an die Schweizer Börse. Die anstehende Publikumsöffnung des Basler Transportkonzerns wird der grösste Börsengang der Schweiz seit dem Versicherer Converium Ende 2001.

Das US-Unternehmen Procter & Gamble Co. will die Minderheitsaktionäre des Kosmetikherstellers Wella gegen eine Barabfindung ausschließen lassen.

Der zweitgrösste US-Automobilhersteller Ford Motor will Co. seine Autovermietungssparte Hertz für 5,5 bis 6,0 Mrd. Dollar an eine Gruppe von Buy-Out-Unternehmen verkaufen, darunter Clayton Dubilier&Rice, Carlyle Group und Merrill Lynch Global Private Equity.

Die Konzerne Gazprom, BASF und E.ON haben eine Grundsatzvereinbarung zum Bau der «Nordeuropäischen Gasleitung» (NEGP) durch die Ostsee unterzeichnet. Danach beabsichtigen die Partner, das deutsch-russische Gemeinschaftsunternehmen «North European Gas Pipeline Company» zu gründen, an dem Gazprom mit 51 Prozent und BASF und E.ON mit jeweils 24,5 Prozent beteiligt sein werden, teilten die Unternehmen am Donnerstag in Berlin mit.

Der Billigflieger Germanwings peilt 2005 einen zweistelligen Millionen-Gewinn an.

Der italienische Versorger Enel SpA hat im ersten Halbjahr seinen Umsatz deutlich gesteigert. Der Umsatz sei gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 14,92 auf 16,81 Milliarden Euro gewachsen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Der italienische Telekomkonzern Telecom Italia SpA hat seinen Gewinn im ersten Halbjahr deutlich gesteigert.