Tag: 30. September 2005

Die Aktien der Novartis AG legen am Freitag deutlich zu. Nebst der freundlichen Börsenstimmung sorgt die bevorstehende US-Zulassung von Exjade für die Avancen. Analysten bewerten die Zulassungsempfehlung der vorberatenden FDA-Kommission als kurspositiv.

Der bankrotte italienische Nahrungsmittelkonzern Parmalat betreibt die Graubündner Kantonalbank (GKB) in der Höhe von drei Mal 20,5 Milliarden Franken. Die GKB weist die Forderungen entschieden zurück und hat Rechtsvorschlag erhoben.

Die Ciba Spezialitätenchemie Holding AG investiert in eine Produktionsanlage für Antioxidantien für Kunststoffe in Singapur 125 Mio CHF.

Der weltgrösste Handelskonzern Wal-Mart will die Beteiligung an der japanischen Supermarktkette Seiyu ausbauen und bis Jahresende die Mehrheit an dem defizitären Unternehmen halten.

Der erst am Donnerstag angekündigte Börsengang von Cablecom fällt ins Wasser. Der US-Konzern Liberty Global will den grössten Schweizer TV-Kabelnetzbetreiber für 2,825 Mrd CHF direkt übernehmen.

Die US-amerikanische Zulassungsbehörde für Arzneimittel FDA hat das Medikament Angeliq zur Behandlung von mittelschweren und schweren Wechseljahresbeschwerden zugelassen.

Die Sources Minérales Henniez SA weist für das erste Halbjahr einen um 0,9 Mio auf 2,4 (VJ 3,3) Mio CHF zurückgegangenen Gewinn aus. Einerseits sei dies mit dem Rückgang des konsolidierten Nettoumsatzes auf 78,6 (82,1) Mio CHF zu begründen, andererseits aber auch mit einem höheren Aufwand, heisst es am Freitag in einer Mitteilung. Der EBIT sank auf 3,3 (4,5) Mio CHF.

Der Pharma- und Spezialchemiekonzern ALTANA will den US-Lackhersteller Kelstar International übernehmen. Ein entsprechender Vertrag sei unterschrieben worden, teilte ALTANA am Donnerstag in Bad Homburg mit. Die Transaktion solle im vierten Quartal 2005 abgeschlossen werden. Details zum Verkaufspreis wurden nicht genannt.

Anlässlich der jährlichen Investorenkonferenz gab Alcan Prognosen für den Konzern und für jede seiner vier Geschäftssparten bekannt. Erreichen will man 15% jährliches Wachstum für den Betriebsgewinn pro Aktie, ein Minimum von 2 Mrd. US-Dollar Cash pro Jahr aus laufenden Geschäften ab 2006.

UBS wird ihre 55,6% Aktienbeteiligung an Motor-Columbus an ein Konsortium schweizerischer Atel-Minderheitsaktionäre, die EOS Holding und die Atel sowie an die französische EDF verkaufen.