Monat: September 2005

Der Waadtdländer Verpackungsmaschinenhersteller Bobst Group SA hat nach einem Gewinneinbruch im 2004 ein stabiles erstes Halbjahr 2005 hinter sich.

Das Waadtländer Verlagshaus Edipresse SA wächst im Ausland. Die Gruppe verbuchte im ersten Halbjahr ein Umsatzwachstum von 6% auf 456 Mio CHF. Während die Verkäufe im Inland sanken (-0,4%), wuchs das internationale Geschäft kräftig (+14,3%).

Vorstand und Aufsichtsrat der HypoVereinsbank (HVB) unterstützen das Übernahmeangebot der italienischen Grossbank UniCredit. Beide Gremien hielten das Angebot für «angemessen», teilte die HVB am Mittwochabend mit. Das Mailänder Geldhaus will fünf eigene Aktien für jeweils ein HVB-Papier bieten.

Der französische Leitindex CAC 40 wird an diesem Morgen mit einer leicht veränderten Zusammensetzung in den Handel starten. Der am 8. Juli an die Börse gegangene Versorger Gaz de France (GdF) ersetzt die Aktie des Einzelhändlers Casino, Guichard-Perrachon et Cie (Casino). Dies hatte die Euronext Paris bereits Anfang August mitgeteilt.

Novartis will seine US-Beteiligung Chiron ganz übernehmen. Novartis habe den Chiron Verwaltungsräten vorgeschlagen, die rund 112 Millionen noch ausstehenden Aktien für je 40 Dollar in bar zu erwerben. Der Anteil von 57,7 Prozent würde damit 4,5 Milliarden Dollar kosten.

Der Touristikkonzern TUI hat Einzelheiten zu seiner Kapitalerhöhung veröffentlicht. Die gut 71,5 Mio. neuen Aktien würden vom 2. bis 15. September den bisherigen Aktionären angeboten, teilte TUI in einer vorabveröffentlichten amtlichen Anzeige in der «Börsenzeitung» mit.

Das weltweit zweitgrösste Kreditkartenunternehmen MasterCard will 40 Jahre nach seiner Gründung Anfang 2006 an die Börse gehen. Das kündigte der Konzern in Chicago mit.

Die Europäische Zentralbank (EZB) erwartet vor dem Hintergrund der hohen Rohölpreise laut Kreisen bis Mitte 2006 eine Inflationsrate von über 2,0 Prozent. Trotzdem betrachte die EZB den derzeitigen Leitzins von 2,00 Prozent als angemessen, verlautete am Mittwoch aus EZB-Kreisen. Es sei aber notwendig, verstärkt vor Inflationsgefahren zu warnen.

Der Rückversicherer Swiss Re geht in einer ihrer vorläufigen Schätzung von einer eigenen Schadenbelastung durch den Hurrikan «Katrina» in der Höhe von 500 Mio USD oder 625 Mio CHF vor Steuern aus. Aufgrund der Komplexität der Schäden seien die Schätzungen mit einer hohen Unsicherheit behaftet, so der Konzern am Mittwochabend in einer Medienmitteilung.

Die Hiestand Holding AG hat im ersten Halbjahr 2005 um 12,8% auf 214,8 (VJ 190,4) Mio CHF. Der EBIT nahm überproportional um 14,3% auf 19,1 (16,7) Mio CHF zu. Die EBIT-Marge erhöhte sich dadurch auf 8,9 (8,8)%. Das Konzernergebnis wird am Mittwoch in einer Medienmitteilung mit 12,2 (9,2) Mio CHF angegeben, womit der Vorjahreswert um 33,3% übertroffen wurde.