Tag: 8. November 2005

Telecom Italia hat im dritten Quartal den Umsatz und Gewinn gesteigert. Der Umsatz stieg auf 7,430 Milliarden Euro (Vorjahr 6,978) und der Nettogewinn erhöhte sich aufgrund von Einmaleffekten auf 850 Millionen Euro (Vj: 698), teilte das Unternehmen am Dienstag in Mailand mit. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) blieb nahezu stabil bei 3.219 Milliarden Euro (Vj: 3,228).

Standard & Poor’s (S&P) hat die Kreditwürdigkeit von acht Töchtern des Versicherers AMB Generali mit «AA» bewertet. Die Experten bestätigten zudem die Ratings vier weiterer Töchter, wie S&P am Dienstag in Frankfurt mitteilte.

Wie Finanzchef Mathias Hlubek am Dienstagnachmittag während einer Analystenkonferenz sagte, werde das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) im kommenden Jahr starker wachsen als der Umsatz. «Das Umsatzwachstum ist in einem beträchtlichen Grad von makroökonomischen Faktoren abhängig», fügte Hlubek an.

keine Gefahr so genannter Zweitrundeneffekte

Der weltgrösste Papierhersteller International Paper hat seinen Gewinn für das dritte Quartal aus steuerlichen Gründen nach unten revidiert. Der Überschuss sinke auf 1,02 Milliarden Dollar oder 2,03 Dollar je Aktie anstatt vorher ausgewiesener 1,04 Milliarden oder 2,07 Dollar, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Die Aktien der SGS SA gehören auch am Dienstag zu den grössten Gewinnern innerhalb des SMI. Bereits gestern waren die Aktien des Genfer Warenprüfers über 6% gestiegen. Grund ist ein ehrgeiziger Wachstumsplan, den das Unternehmen gestern anlässlich eines Investorentages in Frankfurt vorgestellt hat. Viele Analysten haben denn auch das Rating oder zumindest das Kursziel der SGS-Aktien erhöht.

Die weltgrösste Schnellrestaurant-Kette McDonald’s hat ihren Umsatz im Oktober auf vergleichbarer Basis um 3,4 Prozent gesteigert. Das teilte das US-Unternehmen am Dienstag mit.

Der US-Autozulieferer Visteon hat nach vorläufigen Zahlen den Nettoverlust im dritten Quartal nicht in der von Analysten erwarteten Höhe verringert. Das Defizit ging von 1,44 Milliarden (11,48 Dollar je Aktie) im Vorjahresquartal auf 200 Millionen US-Dollar oder 1,58 Dollar je Aktie zurück, teilte das Unternehmen am Dienstag in Dearborn mit. Der Umsatz fiel um 0,4 Prozent auf 4,12 Milliarden Dollar. Analysten hatten durchschnittlich mit einem Verlust von 1,34 Dollar je Aktie gerechnet und einem Umsatz von 4,24 Milliarden Dollar.

Die Zinsen in Euroland werden nach einer Prognose des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) in den kommenden sechs Monaten steigen. Im historischen Vergleich blieben die Renditen aber niedrig, heisst es in der am Dienstag in Frankfurt veröffentlichten halbjährlichen Zinsprognose des VÖB. Die beteiligten Institute sehen die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe in diesem Zeitraum auf 3,50 bis 4,20 (derzeit: 3,485) Prozent steigen.

Die Lufthansa hat im Oktober einen Knick bei den Passagierzahlen vermeldet. Mit 4,645 Millionen Passagieren seien 2,1 Prozent weniger Gäste befördert worden als im Oktober 2004, teilte die grösste deutsche Airline am Dienstag in Frankfurt mit. Durch drei Monate mit negativer Tendenz wies die Lufthansa von Januar bis Oktober nun nur noch eine leicht höhere Passagierzahl im Vergleich zum Vorjahr aus. Seit Jahresbeginn stieg sie um 0,2 Prozent auf 43,472 Millionen Passagiere.