Tag: 8. Dezember 2005

Der Ständerat hat am Donnerstag mit der Debatte über den Abbau bei SBB Cargo begonnen. Weiter geht es am Donnerstag kommender Woche. Die Diskussion zweier Interpellationen wurde wegen der Bundespräsidentenfeier unterbrochen.

Die Cisalpino AG, eine Tochter der Schweizerische Bundesbahnen SBB und der Trenitalia, bedient ab kommendem Sonntag alle Tages-Bahnverbindungen von der Schweiz nach Italien.

Der Nationalrat will der Konkurrenz der Swisscom den schnellen Bistrom-Zugang auf den Kupferkabeln nur für zwei Jahre öffnen. Er hat am Donnerstag mit 114 zu 55 Stimmen gegen den Ständerat einen zeitlich unbeschränkten Zugang abgelehnt.

Der Nationalrat verschiebt die Beratung des Tierschutzgesetzes auf nächste Woche. Grund ist der Vorschlag, Kampfhunde in der Schweiz zu verbieten. Um diesen diskutieren zu können, braucht der Nationalrat die Zustimmung der Kommission des Ständerats.

Die Aktien der Kuoni Reisen Holding AG notieren am Donnerstag deutlich fester. Für Auftrieb sorgt der Verkauf der verlustbringenden US-Tochter Intrav, der am Markt positiv beurteilt wird. Damit seien Unsicherheiten eliminiert worden.

Die kantonalen Hürden für Gewerbetreibende werden kleiner. Der Nationalrat (NR) hat am Donnerstag das Binnenmarktgesetz unter Dach gebracht. Diskussionslos merzte er eine letzte Differenz zur Beschwerdekompetenz der Wettbewerbskommission aus.

Der britische Flughafenbetreiber BAA hat beim Rennen um Budapester Flughafens das höchste Angebot abgegeben. Nach eigenen Angaben bietet BAA für 75 Prozent minus einer Aktie an dem Flughafen der ungarischen Hauptstadt 1,255 Milliarden Pfund (rund 1,86 Mrd Euro).

Der zur Deutsche Börse-Gruppe gehörende Wertpapierabwickler Clearstream hat im November deutlich mehr Wertpapiertransaktionen abgewickelt und zugleich einen Anstieg beim verwahrten Kundenvermögen verzeichnet.

Der weltgrösste Chiphersteller Intel will 230 Millionen Dollar in eine neue Fabrik, ein Versuchsgelände und ein Forschungszentrum in der nordmalaysischen Stadt Kulim investieren. Durch die Expansion würden 2.000 neue Stellen in der Region geschaffen.

Die Aktien der Schaffner Holding AG gehören am Donnerstagvormittag zu den grössten Verlierern im Tableau. Mit dem vorgelegten Ergebnis hat das Elektronikunternehmen die Erwartungen der Analysten nicht erreicht.