Tag: 5. März 2007

Der amerikanische Chip-Produzent AMD hat eine Gewinnwarnung für das erste Quartal abgegeben. Die unternehmenseigene Umsatzprognose in Höhe von 1,6 bis 1,7 Milliarden US-Dollar werde voraussichtlich verfehlt.

Die wichtigsten Aktienindizes der USA dürften am Montag leichter in den Tag starten. Händler verwiesen auf die deutlichen Kursverluste an den Börsen in Europa und Asien als Belastung. Die Unsicherheit an den Märkten halte an, sagten Börsianer.

Der deutsche E.ON-Konzern hat in dem Übernahmekampf um den Stromversorger Endesa Schützenhilfe von der spanischen Opposition erhalten. Die konservative Volkspartei (PP) reichte wegen des überraschenden Einstiegs des italienischen Versorgers Enel am Montag eine Beschwerde bei der Madrider Börsenaufsicht (CNMV) ein.

Die zur Holding der Familie Anda-Bührle gehörende Privatbank IHAG Zürich hat ihren Gewinn im vergangenen Jahr um 5% auf 12,5 Mio CHF erhöht. Sie erreichte damit das beste operative Ergebnis seit vielen Jahren.

Der US-Ölpreis ist am Montag weiter gesunken. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im April kostete am Mittag 60,39 Dollar und damit 1,25 Dollar weniger als zum Handelsschluss am Freitag.

Angel Gurria, Generalsekretär der OECD, stattet der Schweiz am Dienstag und Mittwoch einen offiziellen Besuch ab. Themen der Gespräche mit Bundesrätin Doris Leuthard werden die Rolle der OECD in der multilateralen Wirtschaftszusammenarbeit und die Herausforderungen der Globalisierung sein.

Der Vorstandschef von SAP, Henning Kagermann, soll in den Aufsichtsrat des Handy-Herstellers Nokia berufen werden.

Die Schweizer Wirtschaft erhält vom Internationalen Währungsfonds (IWF) erneut gute Noten. Gemäss IWF dürfte die Wirtschaft dank hoher Auslastung der Kapazitäten und tiefer Inflation weiter wachsen.

Die Schweiz kann der Mailänder Staatsanwaltschaft für ihre Ermittlungen im Fall Mediaset neue Bankunterlagen übergeben. Dabei geht es auch um Ex-Premier Silvio Berlusconi. Das Bundesgericht wies zwei Beschwerden gegen die Dokument-Überstellung ab und trat in einem dritten Fall nicht auf den Rekurs ein.

Der Verteidiger von Mario Corti hat am Swissair- Prozess der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, einen «Schauprozess» mit seinem Mandanten als Hauptangeklagten durchzuführen. Er forderte für Corti einen Freispruch und eine Entschädigung.