Monat: April 2007

Der Schweizer Aktienmarkt hat am Freitag eine furiose Wochenschlusssitzung hingelegt. Gezogen von den Grossbanken und genährt von den anhaltenden Übernahmespekulationen, am Freitag vor allem wieder um Sulzer, legte der SMI am Tag des kleinen Eurex-Verfalls über 1,5% zu.

Der aufgespaltene Verbundwerkstoff-Hersteller Gurit hat die Stabsübergabe der Konzernfinanzen geregelt und einen neuen Finanzchef ernannt. Markus Knuesli löst auf Anfang Oktober Nikolaus Belz ab.

Die französische Bank Societe Generale (SocGen) befindet sich nicht in Fusionsgesprächen. Dies teilte die Bank am Freitagabend nach Börsenschluss in Paris mit.

McDonald’s baut sein Geschäft in Lateinamerika und der Karibik um. Fast 1600 Restaurants in dieser Region sollen an eine Lizenznehmer-Organisation unter Führung des lateinamerikanischen Unternehmers Woods Staton verkauft werden.

Kurs des Euro hat sich am Freitag nur knapp unter seinem historischen Rekordstand bewegt. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde im Nachmittagshandel mit 1,3599 US-Dollar gehandelt.

Die wichtigsten US-Indizes sind am Freitag etwas fester in den Handel gestartet. Der Leitindex Dow Jones Industrial Average (DJIA) näherte sich zu Handelsbeginn dem historischen Höchststand von 13.000 Punkten. Händlern zufolge haben gut ausgefallene Unternehmensdaten von Google sowie von US-Standardwerten die Kurse angetrieben.

Bieterwettstreit der Finanzinvestoren um die britische Drogerie- und Apothekenkette Alliance Boots scheint in die nächste Runde zu gehen.

Die Aktien der Sulzer AG haben am Freitagnachmittag ein neues Allzeithoch bei 1’812 CHF erreicht, das frühere Hoch war vom 26. Januar und lag bei 1810 CHF. Um 14.30 Uhr notieren Sulzer N 79 CHF bzw. 4,6% höher bei 1809 CHF (gestriger Schlusskurs 1730 CHF).

UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon hat am Freitag seinen ersten dreitägigen Besuch in der Schweiz in Genf fortgesetzt. Er traf sich mit den Genfer Behörden und nahm an einer Sitzung mit den Leitern der UNO-Organisationen teil.

Die US-Börsen werden am Freitag angesichts einer Flut zumeist positiv ausgefallener Unternehmenszahlen freundlich erwartet. Von Konjunkturseite gebe es dagegen keine Nachrichten, sagten Händler.