Jahr: 2007

Die wichtigsten europäischen Börsenindizes sind am Freitag gut behauptet in den Handel gestartet. Der freundliche Schluss der Wall Street sorge für gute Stimmung, sagten Händler.

Das von Investmentfonds verwaltete Vermögen in der Eurozone ist im Dezember 2006 gestiegen. Es sei auf 5,545 Billionen Euro geklettert, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag in Frankfurt mit.

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Freitag nach zwei Tagen der Konsolidierung mit festeren Kursen in den Handel gestartet. Stützend wirken sich die festen Vorgaben von der Wall Street aus, zudem ziehen die grosskapitalisierten Novartis-Titel deutlich an.

Der Pharmakonzern Glaxo Smith Kline hat die US-Zulassung zum Einsatz seiner Arznei Altabax gegen eine bakterielle Hautinfektion erhalten.

Der Übernahmekandidat ABN Amro hat einem Pressebericht zufolge Goldman Sachs mit der Bewertung des erwarteten Kaufangebots der britischen Bank Barclays beauftragt.

Im Bieterwettstreit um die Fluggesellschaft Alitalia hat Aeroflot-Vorstandsmitglied Alexej Sidorow ein gemeinsames Vorgehen mit Air France-KLM angekündigt.

Die wichtigsten japanischen Börsenindizes haben am Freitag schwach geschlossen. Die anlaufende Berichtssaison und das am Wochenende stattfindende G7-Treffen hätten bei Investoren zu Zurückhaltung geführt und von Käufen abgehalten, sagten Händler.

Der Schweizer Aktienmarkt dürfte den Handel zum Wochenschluss im Gefolge der starken US-Börsen mit festeren Notierungen aufnehmen. Händlern zufolge spricht nichts dagegen, dass die positiven Kurse auf Europa überschwappen. Der Weg nach oben dürfte allerdings nicht unbegrenzt offen stehen.

Der amerikanische Pharmakonzern Merck Co hat seine Prognose für 2007 nach dem Auftaktquartal angehoben. Da die Umsätze in allen Produktgruppen über den Erwartungen liegen, rechnet das Unternehmen nun mit einem Gewinn pro Aktie von 2,60 bis 2,75 US-Dollar.

Die wichtigsten europäischen Börsenindizes dürften am Freitag freundlich in den letzten Handelstag der laufenden Woche starten. Händlern zufolge sollte sich der Markt eher an den Kursgewinnen in New York als an der schwachen Entwicklung in Tokio orientieren.