Tag: 11. Juni 2008

Paris – Die wichtigsten europäischen Börsen haben sich gut behauptet und dabei vor allem von den Vorgaben aus Übersee profitiert. Wegen der dünnen Nachrichtenlage sei es an den Märkten aber insgesamt relativ ruhig, sagten Händler.

Washington – Die grossen US-amerikanischen Ölkonzerne müssen nach einem Beschluss des US-Senats keine Strafsteuer auf ihre durch Rekordölpreise in die Höhe getriebenen Gewinne zahlen.

Bern – Die Schweizer Autofahrer lassen sich von den hohen Treibstoffpreisen nicht bremsen. Der Treibstoffverbrauch hat von Januar bis April klar zugenommen. Langfristig kann sich dies allerdings ändern; dann nämlich, wenn der Neukauf des Wagens ansteht.

Dubai – Die Analysten der ägyptischen Investmentbank EFG Hermes sind der Meinung, die GCC-Börsen könnten sich einem allfälligen globalen Abwärtstrend im zweiten Halbjahr 2008 entziehen.

Chatham – Die Europäische Zentralbank (EZB) plant laut EZB-Direktoriumsmitglied Jürgen Stark keine Serie von Zinserhöhungen im Euroraum. «Die Märkte haben das Signal des EZB-Rats verstanden», sagte Stark der Agentur Bloomberg.

Adliswil – Der Preisauftrieb bei den Angebotsmieten hält im Mai weiter an. Der Homegate-Angebotsmietindex ist gegenüber dem Vormonat April um 0,1 Prozent auf nunmehr 110,8 Punkte angestiegen.

Riad – Saudi-Arabien, der grösste Erdöl-Produzent der Welt, lädt Kreisen zufolge zum 22. Juni Regierungsvertreter aus den erdölproduzierenden Ländern und aus den Abnehmerstaaten zu einer Öl-Krisenkonferenz nach Dschidda ein.

Frankfurt – Die Lufthansa reagiert auf den weiter steigenden Ölpreis und hebt ihre Treibstoffzuschläge erneut an. Für die Europaverbindungen steige der Zuschlag um drei Euro auf 24 Euro je Flugstrecke, teilte Deutschlands grösste Fluggesellschaft mit.

London – Der französische Telekomkonzern France Télécom ist einem Pressebericht zufolge bei der geplanten Übernahme der schwedisch-finnischen TeliaSonera auf eine mögliches Gegenangebot des norwegischen Rivalen Telenor vorbereitet.

Bern – Kantonale Zulassungen von Arzneimitteln sollen noch bis Ende 2013 gültig sein. Der Nationalrat hat das Entgegenkommen des Ständerates honoriert und die letzte Differenz bei der Änderung des Heilmittelgesetzes ausgeräumt.