Monat: Juni 2008

Mailand – Die italienische Grossbank UniCredit hat derzeit keine Pläne für eine Abtrennung ihrer Vermögensverwaltungstochter Pioneer. «Pioneer ist nicht auf der Agenda, es gibt keine Pläne», sagte ein UniCredit-Sprecher.

Brüssel – Der staatliche französische Gasanbieter Gaz de France (GDF) will Presseberichten zufolge im Zuge der Fusion mit dem privaten Energiekonzern Suez sein Grundkapital anheben.

Madrid – Eine Gruppe von fünf mexikanischen Investoren will nach einem Pressebericht die spanische Banco Popular übernehmen. Es sei ein Angebot von 14,00 bis 14,50 Euro je Aktie in Vorbereitung.

Paris – Der französische Energiekonzern Electricite de France (EdF) ist einem Pressebericht zufolge offenbar der einzige Bieter für den britischen Atomkraftkonzern British Energy.

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt ist am Donnerstag nahezu unverändert in den Handel gestartet. Als negativ werten Teilnehmer die Vorgaben aus Amerika und Asien. Finanzwerte könnten erneut unter die Räder kommen.

Frankfurt – Die Europäische Zentralbank (EZB) zeigt sich wegen der anhaltend hohen Teuerung im Euroraum erneut alarmiert. Der EZB-Rat sei in einem Zustand «erhöhter Achtsamkeit», schreibt die EZB in ihrem Monatsbericht (Juni).

Bern – Die Vorlage zur Zusatzfinanzierung der bedrängten Invalidenversicherung (IV) ist bereinigt. Stillschweigend hat am Donnerstag auch der Ständerat dem Antrag der Einigungskonferenz zugestimmt.

Paris – Angesichts des wieder gesunkenen Ölpreises haben sich die europäischen Börsen am Morgen gut behauptet gezeigt. Der EuroSTOXX 50 baute seine leichten Gewinne weiter aus und legte im frühen Handel um 0,63 Prozent auf 3.531,55 Zähler zu.

Hartford – Der US-Mischkonzern United Technologies hat die Genehmigung für eine neues Aktienrückkauf-Programm erhalten. Der Verwaltungsrat habe dem Plan zugestimmt, teilte der Konzern am Mittwochabend mit.

Tokio – Die Börsen in Japan haben die deutlichen Verluste der Wall Street nachvollzogen und sehr schwach geschlossen. Hinzu kamen Händlern zufolge Inflationssorgen aufgrund des weiter hohen Ölpreises sowie ein wieder stärkerer Yen.