Tag: 29. April 2010

Madrid – Die grösste spanische Bank Santander gehört weiter zu den am besten verdienenden Geldhäusern Europas. Im ersten Quartal sei der Überschuss um knapp sechs Prozent auf 2,22 Milliarden Euro geklettert, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Madrid mit. Santander profitierte dabei von einem starken internationalen Geschäft.

Paris – Der Telekomkonzern France Télécom will das Nein der Wettbewerbs-Kommission (Weko) zur Fusion seiner Schweizer Tochtergesellschaft Orange mit der Konkurrentin Sunrise nicht hinnehmen. Das Unternehmen werde «wahrscheinlich» Rekurs einlegen, sagte CFO Gervais Pélissier am Donnerstag anlässlich der Publikation der Erstquartalszahlen.

München – Der Elektrokonzern Siemens hat nach einem überraschend starken zweiten Geschäftsquartal seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr angehoben. Analysten hatten fest mit einer Anhebung gerechnet. Siemens rechne nun für das laufende Geschäftsjahr mit einem Ergebnis der Sektoren über dem Vorjahreswert von 7,5 Milliarden Euro.

London – Die europäischen Börsen sind am Donnerstag nach einem freundlichen Start dank guter Vorgaben schnell ins Minus gerutscht. Händlern zufolge sorgt die Schuldenkrise in der Eurozone weiterhin für Unsicherheit. Der EuroStoxx 50 verlor am Morgen 0,28% auf 2.780,87 Punkte. Der Cac 40 fiel in Paris um 0,28% auf 3.776,21 Punkte. Der Londoner FTSE 100 gab 0,09% auf 5.581,55 Punkte ab.

Leverkusen – Der deutsche Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat nach einem eher verhaltenen Jahresstart die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr angehoben. «Für das Gesamtjahr 2010 sind wir weiter zuversichtlich und heben den Konzernausblick an», sagte Konzernchef Werner Wenning am Donnerstag in Leverkusen laut Mitteilung.

Lausanne – Die Genolier Swiss Medical Network SA weist für das Geschäftsjahr 2009 ein Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA von 8,5 Mio CHF aus nach 10,5 Mio CHF im Vorjahr. Der Rückgang um 15,4% sei vor allem auf Akquisitions- und Entwicklungskosten sowie die Restrukturierung der Clinique Valmont und die Renovation in Montchoisi zurückzuführen.

Mannheim – Der weltgrösste Chemiekonzern BASF hat im Auftaktquartal von einer kräftig anziehenden Nachfrage in fast allen Bereichen profitiert. Der Umsatz kletterte um gut ein Viertel, das operative Ergebnis verdoppelte sich zum Vorjahr. Unter dem Strich blieb BASF fast dreifach so viel. «Damit konnten wir fast wieder an die sehr guten Quartale vor der Krise anschliessen.»

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